Nachrichten
Marco Maier sagt Tschüß: Come together zum Abschied
Nach mehr als 16 Jahren verabschiedete sich Marco Maier am 8. November als Einrichtungsleiter des Senioren-Wohnstifts St. Elisabeth und Vorstand des Caritasverbandes Aschaffenburg Stadt und Landkreis e.V. Viele Mitarbeitende aus dem Senioren-Wohnstift, den Tagespflegestätten und der Caritasgeschäftsstelle waren zu diesem Anlass ins Restaurant des Wohnstifts gekommen. Auch eine Abordnung vom Caritasverband für die Diözese aus Würzburg hatte sich auf den Weg gemacht.
Marco Maier hielt in bewegten Worten Rückblick auf seine Wirkungszeit und auf gemeinsam erreichte Ziele und Erfolge. Caritasvorstand Christopher Franz würdigte Maiers Verdienste für die Altenpflege auf politischer Ebene und seine stetige Öffentlichkeitsarbeit für das Senioren-Wohnstift.
Immer hätte er sich für seine Mitarbeiter eingesetzt und dabei gerne das Bild vom guten Hirten gebraucht. Zur Erinnerung gab er Maier einen Hirtenstab für seine neue Tätigkeit als Geschäftsführer der kommunalen Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises mit auf den Weg.
Wir wünschen Marco Maier alles erdenklich Gute für seinen neuen Aufgaben!
Petra Götzinger, Senioren-Wohnstift St. Elisabeth

Arme Menschen brauchen eine Chance auf dem Wohnungsmarkt
Berlin, 11. November 2022. „Wohnungsnot und hohe Wohnnebenkosten können zu tiefgreifenden gesellschaftlichen Problemen führen. Energiekrise und Inflation bringen Wohnungslose, Familien, Jugendliche aus Einrichtungen, Frauen in Frauenhäusern, Rentner_innen, Menschen mit Behinderungen oder Migrationshintergrund noch zusätzlich in existenziell bedrohliche Situationen, wenn sie keine bezahlbare Wohnung finden“, sagt Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa anlässlich des Welttages der Armen am Sonntag.
Am Welttag der Armen, am 13.11.2022, zum Abschluss der Armutswochen, ruft der Deutsche Caritasverband (DCV) gemeinsam mit seinen Fachverbänden Sozialdienst katholischer Frauen (SkF Gesamtverein) und SKM Bundesverband auf, den Blick auf die Wohnsituation von Menschen in schwierigen Lebenslagen zu richten.
Damit besonders benachteiligte Menschen überhaupt noch eine Chance auf angespannten Wohnungsmärkten bekommen, müssen Politik, Kirche und Wohlfahrtsverbände und die Wohnungswirtschaft auf allen föderalen Ebenen gemeinsam Lösungen entwickeln und umsetzen. Denn die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, die Wohnungslosigkeit bis 2030 zu überwinden. Aber, wo neu gebaut oder saniert wird, entsteht zu wenig Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen. Hier müssen sich Kommune, Staat und Kirche selbst verpflichten, das zu ändern.
Effekt der Wohngeldreform darf nicht verpuffen
Verbesserungen, die durch die Wohngeldreform und die aufgelegten Entlastungspakete in Aussicht stehen, dürfen nicht einfach verpuffen. „Das Wohngeld ist eigentlich ein wichtiger Teil des dritten Entlastungspaketes. Wenn Berechtigte jetzt aber den Zuschuss nicht kennen und in den Behörden das Personal für die Bereitstellung fehlt, kann diese Reform keine schnelle Hilfe bringen“, kritisiert Welskop-Deffaa.
Frauen und Kinder vor Wohnungsverlust schützen
Caritas, SkF und SKM fordern insbesondere präventive Maßnahmen als bestes Mittel gegen Wohnungslosigkeit. „Der Verlust der Wohnung kann durch frühzeitige Beratung in den Fachstellen verhindert werden. Leider steigt die Zahl der von Wohnungslosigkeit betroffenen Frauen. Gerade sie und die Kinder leiden besonders, wenn sie die Wohnung verlieren. Deshalb brauchen wir in Deutschland dringend mehr Wohnungen und Wohnprojekte bei denen Betreuung und Hilfe parallel zum Einzug angeboten werden", fordert Renate Jachmann-Willmer, Bundesvorstand SkFGesamtverein.
Kirchliche Flächen und Gebäude nutzen
Die Kirchen in Deutschland gehören zu den größten Immobilieneigentümern. Caritas, SKM und SkF fordern, dass die Kirchen in Deutschland ihre Immobilien mit Pfarrhäusern, Gemeindehäusern sowie Wohn- und Geschäftshäusern für die Entschärfung auf dem bundesweiten Wohnungsmarkt nutzen. SKM-Bundesvorsitzender Heinz-Georg Coenen fordert: „Die Kirche muss ihrem christlichen Auftrag im Dienste der Armen nachkommen: Es gilt einen angemessenen Anteil dieser Räume sozial benachteiligten Menschen sozialverträglich zur Verfügung zu stellen – denn Kirchengebäude sind kein Selbstzweck.“
Keine Wohnungen leer stehen lassen oder als Ferienwohnung nutzen
Neben der Förderung neuer Wohnformen ist außerdem ein verantwortungsvoller Umgang mit Wohnraum in Deutschland dringend erforderlich. Viele Wohnungen stehen ungenutzt leer oder werden als Ferien- oder Zweitwohnung genutzt, obwohl sie dringend gebraucht werden. Und es müssen wirksamere Maßnahmen gegen das Verschwinden von preisgünstigen und geförderten Wohnungen ergriffen werden. Hierzu gehören auch eine angemessene Quote von Sozialwohnungen mit langfristigen Bindungen bei Neubauten, die Verlängerung von bestehenden oder auslaufenden Bindungen und rechtsfeste Vorkaufsrechte der Kommunen.
Praxis-Projekte von DCV, SkF und SKM gegen Wohnungsnot
Durch mehr genossenschaftliche Bauweisen und Wohnformen kann eine neue Wohngemeinnützigkeit gestärkt werden. Und neben dem Erhalt und Neubau von Sozialwohnungen muss die energetische Sanierung auch für Wohnraum im niedrigen Preissegment realisiert werden. DCV, SkF und SKM stehen bereit, sich an den geplanten Strategien gegen Obdachlosigkeit zu beteiligen.
Hier geht es zu Praxis-Projekten und politischen Lösungen gegen Wohnungsnot.
Quelle: Caritas Deutschland

Neue Leitungsstruktur, erste Personalentscheidung: Andrea Weyrauther wird neue Leiterin des Senioren-Wohnstifts St. Elisabeth
Aschaffenburg, 11. November 2022
Nach der Verabschiedung vom ehemaligen Caritas-Vorstand Marco Maier in dieser Woche hat die Caritas Aschaffenburg die Weichen für die zukünftige Führungsstruktur gestellt. Christopher Franz, der bislang gemeinsam mit Marco Maier den Verband geführt hat, wird alleiniger Vorstand. Ihm zur Seite stehen zukünftig zwei Bereichsleitungen für Soziale Dienste und Altenhilfe, die gerade gesucht werden. Eine weitere Entscheidung haben Caritasvorstand und Caritasrat bereits getroffen: Im Senioren-Wohnstift St. Elisabeth übernimmt die bisherige Stellvertreterin Andrea Weyrauther zum 1. Dezember 2022 die Leitung des Hauses.
Andrea Weyrauther ist Betriebswirtin im Sozial- und Gesundheitswesen und arbeitet seit über 20 Jahren im Wohnstift. Die heute 62-Jährige begann als Quereinsteigerin im sozialtherapeutischen Dienst, den sie ab 2005 leitete. Seitdem kamen Aufgaben wie Aufnahmemanagement, Ansprechpartnerin für Gemeinwesen und Öffentlichkeitsarbeit und Leiterin der beiden Senioren-Wohnanlagen Haus Oberle und Haus St. Elisabeth hinzu. Seit 2010 ist sie stellvertretende Leiterin des Senioren-Wohnstifts St. Elisabeth. Zudem vertritt sie seit 2021 die Caritas Aschaffenburg in der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft (DiAG) Altenhilfe Würzburg.
„Mit Andrea Weyrauther als Wohnstiftsleiterin haben wir unsere Wunschlösung gefunden“, sagt Christopher Franz. „Mit dieser Entscheidung setzen wir auf Kontinuität in der Führung des größten und bekanntesten Senioren-Wohnstifts im Raum Aschaffenburg. In dieser unruhigen Zeit benötigen wir Menschen wie Andrea Weyrauther, die das Pflegeumfeld sehr gut kennen und das Haus mit Weitsicht und Qualitätsbewusstsein weiterführen können.“ Gerade erst im September 2022 erhielt das Wohnstift in der Prüfung des Medizinischen Dienstes der Krankenlassen (MD) eine hervorragende Beurteilung.
Die Position der Bereichsleitung Altenhilfe ist derzeit ausgeschrieben.
Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.caritas-aschaffenburg.de/aktuelles/stellenangebote

Aktionstag Suchtberatung 10. November 2022
In diesem Jahr steht der Aktionstag Suchtberatung unter dem Schwerpunkt „Wir sind für alle da … noch“.
DENN:
Die kommunale Suchthilfe sieht sich aktuell noch stärker als zuletzt mit den Auswirkungen der Coronapandemie sowie der Energiekrise konfrontiert. Das stellt einige notwendige Angebote der ambulanten Suchthilfe vor existenzielle Herausforderungen.
Kommunen sehen sich immer weniger in der Lage, freiwillige zusätzliche Leistungen der Suchthilfe vor Ort zu finanzieren. Diese Dynamik spüren wir bereits vor Ort in unserer Region.
ABER:
Die Psychosozialen Suchtberatungsstellen in Bayern konnten einer aktuellen Studie zufolge im Jahr 2019 gesamtgesellschaftliche Kosten in Höhe von 474 Millionen Euro vermeiden, die sonst durch Verstetigung oder Verschlimmerung von Suchterkrankungen entstanden wären.
Deshalb hat Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek erst kürzlich die große Bedeutung der ambulanten Suchtberatung in Bayern herausgestellt: „Für jeden eingesetzten Euro können wir rund 17 Euro an Folgekosten einsparen“, sagt Holetschek.
Wir beraten, behandeln und begleiten, unterstützen und stabilisieren Abhängigkeitskranke in Krisen sowie in dauerhaft herausfordernden Lebenssituationen. Damit bieten wir vor Ort eine unverzichtbare Hilfe für suchtgefährdete und abhängigkeitskranke Menschen und ihre Angehörigen. Wir übernehmen vielfältige Aufgaben, die sich auf verschiedenen Ebenen bewegen und die in ihrer Zusammensetzung ein Alleinstellungsmerkmal der Suchtberatung darstellen.
Suchtberatungsstellen leisten einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft und können nur im Zusammenwirken der unterschiedlichen Kräfte ihr Potential entfalten. Es braucht ein starkes kommunales Bekenntnis zur Suchthilfe.
DESHALB:
Wir benötigen verlässliche Finanzierungsstrukturen für ergänzende Angebote, die durch eine Regelfinanzierung nicht abgedeckt werden.
In unserem Fall sind dies:
- Die Einrichtung einer Jugendsuchtberatung für Personen bis 18 Jahre für Stadt und Landkreis Aschaffenburg.
- Die Fortsetzung der Präventionsangebote für Kinder und Jugendliche an Schulen in Stadt und Landkreis Aschaffenburg.
- Die Fortsetzung und Erweiterung des kostenfreien Kursangebotes FreD für Jugendliche und junge Heranwachsende mit Cannabiskonsum.
- Die Einrichtung und Förderung einer Substitutionsambulanz für Opioidabhängige mit verbindlichem psychosozialen Beratungsangebot in der Stadt Aschaffenburg.
Quelle: https://www.suchtberatung-aschaffenburg.de/
Weitere Informationen zum bundesweiten Aktionstag: https://www.aktionstag-suchtberatung.de/aktionstag-suchtberatung

Hohe Kosten für Heizung und Strom: was kann ich tun?
Caritas Deutschland
Hohe Nachzahlung für Heizung und Strom. Was kann ich tun? ==> Link
5 Tipps zum Sparen ==> Link
So vermeidest du eine Stromsperre ==> Link
Energie-Hilfe.org
Informationen für Betroffene ==> Link
Informationen für Beratende ==> Link

Sozialer Weihnachtsmarkt - Erlöse für den guten Zweck
Im Rahmen des Klosterjubiläums "400 Jahre Kapuzinerkloster Aschaffenburg" findet am Sonntag, 27.11.2022 von 11:30-17:00 Uhr der Soziale Weihnachtsmarkt statt. Veranstalter ist die Franziskanische Gemeinschaft von Betanien in Kooperation mit dem Sozialdienst Katholischer Frauen. Neben heißen Getränken und italienischen Leckereien aus dem Ofen gibt es tolle Verkaufsstände verschiedener sozialer Einrichtungen, Vereinen und Aschaffenburger Schulen im Klostergarten. Alles mit Liebe gemacht, alles für einen sozialen Zweck - die Erlöse gehen an die teilnehmenden Gruppierungen zur Unterstützung Ihres Engagements in und um Aschaffenburg sowei weltweit.
Herzliche Einladung!
Franziskanische Gemeinschaft von Betanien
Kapuzinerplatz 8
63739 Aschaffenburg
https://www.klosterjubilaeum.de/veranstaltungen/adventsmarkt
Teilnehmende Gruppierungen:
https://www.klosterjubilaeum.de/sozialer-weihnachtsmarkt

Neuer Förderverein will TelefonSeelsorge „ein Gesicht geben“ - Bernd Domdey ist Vorsitzender
Aschaffenburg/Miltenberg. Der neue „Förderverein TelefonSeelsorge Untermain“ hat sich zwei Ziele vorgenommen: Zum einen will er diesen Rettungsanker in der Region bekannter machen, zum anderen den Mitarbeitenden mehr Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten eröffnen. Dies sagte Bernd Domdey, frisch gewählter Vorsitzender des Fördervereins, bei der Gründungsversammlung am 24. Oktober im Aschaffenburger Martinushaus.
Wie wichtig die TelefonSeelsorge Untermain ist, zeigen die Zahlen: Im laufenden Jahr registrierten die Mitarbeitenden bisher fast 10.000 Anrufe. Dazu kommen über 300 Chats. Die Anruferinnen und Anrufer berichten am häufigsten von Einsamkeit, Depression, Belastungen in der Familie und Ängsten. In acht Prozent aller Anrufe dieses Jahres waren Suizidgedanken ein Thema.
Die TelefonSeelsorge Untermain wird getragen von den Sozialverbänden der beiden großen Kirchen (Caritasverband Aschaffenburg, Diakonie Untermain) und deckt den gesamten bayerischen Untermain ab, also Stadt und Kreis Aschaffenburg sowie den Kreis Miltenberg.
Unter der hauptamtlichen Leitung von Christiane Knobling sprechen rund 70 ausgebildete Ehrenamtliche mit den ratsuchenden Anruferinnen und Anrufern. Diese anspruchsvolle und oft belastende Tätigkeit soll mit Mitgliedsbeiträgen und Spendenaktionen des neuen Fördervereins unterstützt werden. Zwar leisten die kirchlichen Träger schon jetzt einen großen Beitrag. Doch weitere Gelder sind nötig, um den Mitarbeitenden mehr Aus- und Fortbildungskurse, Supervisionen und Treffen anbieten zu können.
Zudem schließt der Förderverein eine Lücke: Während die TelefonSeelsorge anonym arbeitet und kaum für sich werben kann, baut der neue Verein eine Brücke nach außen. Vorsitzender Bernd Domdey: „Wir geben der TelefonSeelsorge ein Gesicht, wir repräsentieren sie in der Öffentlichkeit, bei Institutionen und der Politik.“ So solle die wertvolle Arbeit stärker in das Bewusstsein der Menschen gebracht werden.
Das betonte auch seine Stellvertreterin Martina Eisert. Weiter wurden in den Vorstand gewählt: Schriftführerin Elvira Kiss, Schatzmeister Klaus Michelchen, Beisitzer Katharina Schuhwerk, Walter Mirow und Thomas Riedmann. Der katholische Aschaffenburger Dekan Martin Heim wünschte dem Vorstand bei der Gründungsversammlung eine „glückliche Hand“ bei der Unterstützung der „ganz ganz wichtigen“ Tätigkeit der TelefonSeelsorge.
Der Mitgliederbeitrag des Fördervereins soll mindestens 25 Euro im Jahr betragen, für Firmen und andere juristische Personen mindestens 100 Euro jährlich. Als nächstes will der Förderverein eine Internetseite aufbauen.
Wer Interesse an einer Mitgliedschaft hat, kann sich zunächst an die E-Mail-Adresse info@ts-untermain oder an die Nummer 0174 8032628 wenden. Informationen über die TelefonSeelsorge Untermain finden sich auf der Website www.ts-untermain.de.

Lebensmittel und Drogerieartikel: Spende von Edeka Kirchner
Edeka aktiv markt Kirchner aus Mömbris unterstützt die Arbeit des Caritasverbandes Aschaffenburg: am Mittwoch 19.10.2022 übergab Marktleiter Herr Demir eine Spende von 118 Lebensmitteltüten und 38 Taschen mit Drogerie- und Kosmetikartikeln stellvertretend an Frau Mil (Leiterin der Kleiderkammer) und Herrn Rinke (derzeit Bundesfreiwilligendienstler beim Caritasverband Aschaffenburg).
In unseren unterschiedlichsten Beratungsangeboten, wo Existenzsicherung und ein knappes Budget immer mal wieder zur Sprache kommen, möchten wir mit diesen Unterstützungspakete besonders Klient*innen in der Sozialberatung, unserer Kleiderkammer und in den Flüchtlings- und Integrationsberatungsstellen (inkl. ukrainisch Geflüchteter) helfen.
Wir sagen: Dankeschön!

Betrieb der katholischen Kitas in Aschaffenburg sichern
Die Caritas gründet die Caritas Aschaffenburg Kita gGmbH und bestellt Sozialmanager Maximilian Will zum Geschäftsführer.
Der Caritasverband Aschaffenburg – Stadt und Landkreis e.V. und der Diözesan-Caritasverband Würzburg haben die Caritas Aschaffenburg Kita gGmbH gegründet. Die neue gemeinnützige Gesellschaft soll ab Januar 2023 nach und nach katholische Kitas in Aschaffenburg übernehmen. An der Gesellschaft ist die Caritas Aschaffenburg zu 98 Prozent beteiligt, der Würzburger Diözesan-Caritasverband zu zwei Prozent. Der Geschäftsführer der neuen Gesellschaft ist seit dem 1. Oktober der Sozialmanager Maximilian Will.
Die Gründung der Gesellschaft ist notwendig geworden, weil der Betrieb von einzelnen Kitas wirtschaftlich und verwaltungstechnisch immer anspruchsvoller wird. Die ehrenamtlichen Strukturen stoßen dabei zunehmend an Grenzen. Durch die Bündelung der Kitas in einer hauptamtlichen Verwaltungsstruktur wird viel gewonnen: Die bisherigen Träger und Kita-Leitungen werden entlastet, wichtige Verwaltungsaufgaben werden synchronisiert und flexiblere Planungen sind möglich.
„Wir verfolgen mit der Übernahme keine Gewinnabsicht“, stellt Christopher Franz, Vorstand des Aschaffenburger Caritasverbandes, klar. „Die Caritas Aschaffenburg Kita gGmbH möchte den Betrieb der katholischen Kitas in Aschaffenburg sichern. Als katholischer Trägerverband haben wir ein starkes Interesse daran, die hohe pädagogische Qualität in den katholischen Kitas langfristig zu erhalten.“
Geschäftsführer Will bringt Erfahrung im Kita-Management mit. Vor seinem Engagement bei der Caritas leitete er als Geschäftsführer den St. Johanniszweigverein Sulzbach, Träger von vier Kitas. „Ich freue mich sehr auf die neue spannende Aufgabe“, sagt Will. „Die katholischen Kitas in Aschaffenburg haben mit ihrem werteorientierten und christlichen Leitbild viel gemeinsam. Wir werden nun in den nächsten Wochen die Übergänge der ersten Kitas voranbringen, damit es wie geplant im Januar 2023 losgehen kann.“
Weitere Infos zu den Kita-Übernahmen folgen. Maximilian Will steht nach einer Einarbeitungsphase ab November gern für Interviews zur Verfügung.

Arme Menschen vor Wohnungsverlust schützen und Wohnungen bezahlbar machen
Berlin, 17.10.2022. „Wir müssen Menschen davor schützen, dass sie wegen Schulden ihre Wohnung verlieren und auf der Straße landen. Und wir brauchen bezahlbare Wohnungen für Menschen, die in Wohnungslosigkeit geraten“, fordert Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa bei der Auftaktveranstaltung zu den heute startenden Armutswochen.
Wohnkosten bergen gesellschaftliches Konfliktpotenzial
Wie hart steigende Kosten für Wohnen und Heizen in Deutschland arme Menschen treffen und wie sehr gerade sie von Wohnungsverlust bedroht sind, zeige sich aktuell besonders drastisch angesichts dramatisch steigender Energiepreise. „Die Kosten des Wohnens bergen gesellschaftspolitisches Konfliktpotenzial, gerade weil sie von allgemeiner Geldentwertung und Inflationsängsten begleitet werden. Deshalb sind schnell wirksame Maßnahmen notwendig. Wohnungswirtschaft und Gesetzgeber, Kommunen und Wohlfahrtsverbände, Kirchen und Nachbarschaft können und müssen ihren Teil zur Lösung der Probleme beitragen“, unterstreicht Welskop-Deffaa. Es sei zu beobachten, dass der Kreis derer, die sich von Wohnungsverlust bedroht fühlen, größer werde: Familien und Alleinstehende mit wenig Einkommen, Rentner_innen oder gesundheitlich beeinträchtigte Personen gerieten in existenzbedrohliche Situationen.
Mehr Frauen und Kinder von Wohnungslosigkeit betroffen
„Leider steigt die Zahl der von Wohnungslosigkeit betroffenen Frauen und damit auch die Zahl der Kinder, die kein Zuhause mehr haben. Wir brauchen dringend ausreichend Mitarbeiter_innen, die präventiv beraten können, um so zu verhindern, dass Zwangsräumungen und Verschuldung zum Verlust der Wohnung führen. Hilfreich und zwingend erforderlich sind mehr Wohnprojekte und Wohnungen, die bedarfsgerechte Hilfen und Betreuungsleistungen bereits mit integrieren“, unterstreicht Renate Jachmann-Willmer, Bundesvorstand SkF Gesamtverein.
Neue Wohngemeinnützigkeit notwendig
„Neue Wohnformen und Wohnprojekte müssen verstärkt gefördert werden. Wir brauchen eine neue Wohngemeinnützigkeit, mehr genossenschaftliche Wohnformen und Bauweisen, die den sozialen Zusammenhalt stärken“, fordert Stephan Buttgereit, Generalsekretär SKM Bundesverband.
Knapper Wohnraum und steigende Mieten haben tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben von Menschen mit niedrigen Einkommen. Sie erleben sich nahezu chancenlos auf dem Wohnungsmarkt. Und sie müssen täglich überlegen, ob sie etwas zu Essen einkaufen können oder es für die Miete aufsparen. Denn meist geben sie ein Drittel ihres Einkommens für die Wohnkosten aus. Bund, Länder und Kommunen müssen daher entschlossen handeln, um die Förderung des sozialen Wohnungsbaus, die Bereitstellung preiswerter Wohnungen für benachteiligte Menschen und die Förderung von Wohnungsgenossenschaften voranzubringen. Akteure wie die Wohnungs- und Bauwirtschaft und die Wohlfahrtsverbände müssen einen Beitrag zur Lösung des Problems leisten.
Projekte und Lösungen gegen Wohnraummangel
Deshalb stellen DCV, SkF und SKM Praxis-Projekte vor, die zeigen, wie es gelingen kann, den Wohnraummangel zu minimieren und präsentieren Lösungen für Armutsbetroffene, die den Zusammenhalt fördern.
Hier geht es zu den Lösungen und zu den politischen Forderungen und Fakten
Vom 17.10.2022, dem Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut bis zum 14.11.2022, dem Welttag der Armen, ruft der Deutsche Caritasverband (DCV) gemeinsam mit seinen Fachverbänden Sozialdienst katholischer Frauen (SkF Gesamtverein) und Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) Bundesverband auf, den Blick auf die Wohn-Situation von Menschen in schwierigen Lebenslagen zu richten.
Quelle: Caritas Deutschland

50 Jahre Martinushaus - Jubiläumsveranstatungen
50 Jahre - so lange steht in Aschaffenburg in der Treibgasse das „Martinushaus“. Was aus dem Wunsch vieler Menschen damals nach einem Ort für Bildung, Beratung und Begegnung entstand, hat die Stadt und auch viele die hier leben, nachhaltig geprägt. Das Martinushaus hat auch heute noch offene Türen für Menschen mit ganz unterschiedlichen Prägungen, bietet ein buntes Spektrum an professionellen Diensten und lädt nach dem Vorbild seines Namenspatrons dazu ein, miteinander zu teilen.
Wir als Caritasverband Aschaffenburg Stadt und Landkreis e.V. sind als "Mieter" nicht nur Mieter sondern Teil dieser besonderen Gemeinschaft. Mit unseren Diensten ergänzen wir das katholische Beratungs- und Hilfeangebot und wirken als Hausgemeinschaft in die Gesellschaft.
Im Rahmen dieses Jubiläums zu 50 Jahren Martinushaus ist eine Reihe an Veranstaltungen geplant worden und Dieses Jubiläum möchten wir gern auch mit Ihnen feiern und laden Sie herzlich dazu ein!
Eine kleine Auswahl an Veranstaltungen finden Sie hier:
Ausstellung: Martinus Spuren
Donnerstag, 03.11.2022 – Freitag, 16.12.2022
Ausgewählte Bilder aus dem Fotowettbewerb
zum Martinushaus-Jubiläum
Öffnungszeiten: Mo - Do: 09.00 - 16.00 Uhr
Fr: 09.00 - 14.00 Uhr
Teilen, Teil-nehmen, Teil-haben.
Dienstag, 08.11.2022 | Zeit: 20:00 - 21:30 Uhr
Podiumsgespräch mit Gerhard Trabert und
Michelle Becka
Teilnahmegebühr: 5,00 EUR
Referent:innen:
Prof. Dr. Michelle Becka
Prof. Dr. Gerhard Trabert
Auf den Spuren des Heiligen Martin
Mittwoch, 09.11.2022 | Zeit: 16:30 - 20:00 Uhr
Ein etwas anderer Stadtrundgang
Teilnahmegebühr: 7,50 EUR inkl. Getränke & Martinsweck
Referent: Burkard Vogt
Anmeldeschluss: 03.11.2022
Tag der offenen Türe
Am 12.11.2022 öffnet das Martinushaus von 11-17 Uhr seine Türen und lädt ein, die unterschiedlichen Farben unserer Angebote kennen zu lernen. Begegnung und Spaß kommen dabei nicht zu kurz, für das leibliche Wohl ist gesorgt!
Außerdem: Voträge mit anschließender Diksussion, Infostände im Foyer, Abseilen vom Dach des Martinushauses, Bühnenprogramm, Repair-Café, Kleidertausch-Party und vieles mehr.
Am Abend spielt die Babaloda Brass Band im Saal des Martinushauses.
Den Flyer mit allen Jubiläums-Veranstaltungen und ausführlichen Informationen finden Sie hier.

Pflege gut organisieren - Fortbildungsveranstaltung für Ehrenamtliche
Der Pflegestützpunkt des Landkreises ist ein kostenloses und neutrales Beratungsangebot zu allen Fragen rund um die Organisation von Pflege. Im Mittelpunkt der Beratung steht die bestmögliche Versorgungs- und Betreuungssituation der Pflegebedürftigen sowie die Entlastung der pflegenden Angehörigen. Das Angebot steht auch ehrenamtlichen und professionellen Hilfspersonen offen.
Der Vortrag gibt einen allgemeinen Überblick über die umfassenden Möglichkeiten der Information, Beratung und Unterstützung durch den Pflegestützpunkt. Darüber hinaus wird über die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung informiert. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit individuelle Fragen rund um den Pflegestützpunkt zu stellen.
„Pflege gut organisieren – Beratung und Unterstützung durch den Pflegestützpunkt“.
Datum: Mittwoch, 19. Oktober 2022 von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr
Ort: Großer Sitzungssaal des Landratsamts Aschaffenburg, Bayernstr. 18, 63739 Aschaffenburg
Referentin: Christine Limbach, Koordinatorin des Pflegestützpunktes
Bei Interesse ist eine Anmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis 17.10.2022 erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere Informationen für Interessierte:
Burkhard Oberle
Fachdienst Gemeindecaritas
Tel. 06021-392 206
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!