Jahrestag Ukraine-Krieg: Friedensgebet am 24.02.205

Am 24.2. sind es bereits drei Jahre, dass der Krieg in der Ukraine und inzwischen auch in Russland herrscht. Tausende Menschen wurden getötet, verletzt an Leib und Seele, gelten als vermisst… und vieles ist zerstört, beschädigt, vermint auf lange Zeit.

Caritas International warnt aufgrund aktueller Entwicklungen vor wachsender Not. Hierzu finden Sie beigefügt einen Artikel.

Zu einem Gedenken der Opfer mit Texten und Gebeten, Liedern und Stille und zu Bitten um Frieden für die ganze Welt wird herzlich zu einem Friedensgebet geladen.
Dazu treffen wir uns am 24.2.2025 um 18 Uhr auf dem Platz zwischen dem Martinushaus und der Kirche St. Agatha.

 


Jahrestag Ukraine-Krieg: Caritas warnt vor wachsender Not

Caritas-Hilfen erreichen 1,5 Millionen Menschen – Sorgen wegen massiver Finanzierungslücke nach drastischen Kürzungen bei USAID.

Freiburg/Kiew, 13. Februar 2025. Zum Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine warnt Caritas international vor einer sich verschärfenden humanitären Krise. Große Finanzierungslücken drohen dringend benötigte Hilfsprojekte massiv einzuschränken. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kinder und alleinerziehende Frauen, so das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. „Die Not der Menschen ist erschütternd“, berichtet Oliver Müller, Leiter von Caritas international. „Es fehlt an allem: Trinkwasser, Heizmaterial, Lebensmitteln und medizinischer Versorgung. Viele Menschen leben in beschädigten Gebäuden oder Kellern – ohne Zugang zu grundlegenden Gütern.“

Alarmierend ist der Rückzug von USAID, einem der größten und wichtigsten Geldgeber der internationalen Hilfe. Seit 2022 stellte die US-Behörde rund 2,2 Milliarden Dollar für humanitäre Projekte in der Ukraine bereit. Der Wegfall dieser Mittel könnte das Ende zahlreicher Hilfsprojekte bedeuten“, warnt Müller eindringlich. Schon im vergangenen Jahr konnte laut den Vereinten Nationen der immense humanitäre Bedarf lediglich zu 62 Prozent gedeckt werden – und die Lücke droht sich weiter dramatisch zu vergrößern.

Caritas-Hilfe erreicht abgelegene, schwer zugängliche Gebiete

Caritas bleibt trotz schwieriger Rahmenbedingungen mit ihren lokalen Partnern in den Krisengebieten präsent. Besonders stark betroffen sind die Regionen Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja. Mobile Teams der Caritas Ukraine versorgen Menschen direkt vor Ort mit Lebensmitteln, Decken und Medikamenten – oft in schwer erreichbaren und gefährlichen Gebieten. „Vor allem ältere Menschen, die ihre Heimat nicht verlassen können, sind auf diese Hilfe angewiesen“, erklärt Oliver Müller.

In der Ukraine arbeitet Caritas bereits seit den 1990er-Jahren und verfügt über ein dichtes Netz an lokalen Partnerorganisationen. Dies ermöglicht es dem Hilfswerk, auch in schwer zugänglichen Gebieten lebensrettende Hilfe zu leisten. Über 1,5 Millionen Menschen hat Caritas international seit Beginn des Krieges mit humanitärer Hilfe erreicht. 40.000 Menschen erhielten psychosoziale Unterstützung und Beratung. Täglich werden in stark betroffenen Gebieten tausende Hilfspakete verteilt. Zehntausende ältere Menschen werden regelmäßig mit Grundnahrungsmitteln und Medikamenten versorgt.

Fotos finden sich hier: Krieg in der Ukraine – die Caritas leistet humanitäre Hilfe | Flickr

Caritas international bittet um Spenden mit dem Stichwort:
Nothilfe Ukraine-Krieg
Caritas international
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33XXX
SozialBank
www.
caritas-international.de

Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.

 

Quelle: Caritas International