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Aschaffenburg, 11. November 2022

Nach der Verabschiedung vom ehemaligen Caritas-Vorstand Marco Maier in dieser Woche hat die Caritas Aschaffenburg die Weichen für die zukünftige Führungsstruktur gestellt. Christopher Franz, der bislang gemeinsam mit Marco Maier den Verband geführt hat, wird alleiniger Vorstand. Ihm zur Seite stehen zukünftig zwei Bereichsleitungen für Soziale Dienste und Altenhilfe, die gerade gesucht werden. Eine weitere Entscheidung haben Caritasvorstand und Caritasrat bereits getroffen: Im Senioren-Wohnstift St. Elisabeth übernimmt die bisherige Stellvertreterin Andrea Weyrauther zum 1. Dezember 2022 die Leitung des Hauses. 

Andrea Weyrauther ist Betriebswirtin im Sozial- und Gesundheitswesen und arbeitet seit über 20 Jahren im Wohnstift. Die heute 62-Jährige begann als Quereinsteigerin im sozialtherapeutischen Dienst, den sie ab 2005 leitete. Seitdem kamen Aufgaben wie Aufnahmemanagement, Ansprechpartnerin für Gemeinwesen und Öffentlichkeitsarbeit und Leiterin der beiden Senioren-Wohnanlagen Haus Oberle und Haus St. Elisabeth hinzu. Seit 2010 ist sie stellvertretende Leiterin des Senioren-Wohnstifts St. Elisabeth. Zudem vertritt sie seit 2021 die Caritas Aschaffenburg in der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft (DiAG) Altenhilfe Würzburg.

„Mit Andrea Weyrauther als Wohnstiftsleiterin haben wir unsere Wunschlösung gefunden“, sagt Christopher Franz. „Mit dieser Entscheidung setzen wir auf Kontinuität in der Führung des größten und bekanntesten Senioren-Wohnstifts im Raum Aschaffenburg. In dieser unruhigen Zeit benötigen wir Menschen wie Andrea Weyrauther, die das Pflegeumfeld sehr gut kennen und das Haus mit Weitsicht und Qualitätsbewusstsein weiterführen können.“ Gerade erst im September 2022 erhielt das Wohnstift in der Prüfung des Medizinischen Dienstes der Krankenlassen (MD) eine hervorragende Beurteilung.

Die Position der Bereichsleitung Altenhilfe ist derzeit ausgeschrieben.
Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.caritas-aschaffenburg.de/aktuelles/stellenangebote

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In diesem Jahr steht der Aktionstag Suchtberatung unter dem Schwerpunkt „Wir sind für alle da … noch“.

DENN:

Die kommunale Suchthilfe sieht sich aktuell noch stärker als zuletzt mit den Auswirkungen der Coronapandemie sowie der Energiekrise konfrontiert. Das stellt einige notwendige Angebote der ambulanten Suchthilfe vor existenzielle Herausforderungen.

Kommunen sehen sich immer weniger in der Lage, freiwillige zusätzliche Leistungen der Suchthilfe vor Ort zu finanzieren. Diese Dynamik spüren wir bereits vor Ort in unserer Region.

ABER:

Die Psychosozialen Suchtberatungsstellen in Bayern konnten einer aktuellen Studie zufolge im Jahr 2019 gesamtgesellschaftliche Kosten in Höhe von 474 Millionen Euro vermeiden, die sonst durch Verstetigung oder Verschlimmerung von Suchterkrankungen entstanden wären.

Deshalb hat Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek erst kürzlich die große Bedeutung der ambulanten Suchtberatung in Bayern herausgestellt: „Für jeden eingesetzten Euro können wir rund 17 Euro an Folgekosten einsparen“, sagt Holetschek.

Wir beraten, behandeln und begleiten, unterstützen und stabilisieren Abhängigkeitskranke in Krisen sowie in dauerhaft herausfordernden Lebenssituationen. Damit bieten wir vor Ort eine unverzichtbare Hilfe für suchtgefährdete und abhängigkeitskranke Menschen und ihre Angehörigen. Wir übernehmen vielfältige Aufgaben, die sich auf verschiedenen Ebenen bewegen und die in ihrer Zusammensetzung ein Alleinstellungsmerkmal der Suchtberatung darstellen.

Suchtberatungsstellen leisten einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft und können nur im Zusammenwirken der unterschiedlichen Kräfte ihr Potential entfalten. Es braucht ein starkes kommunales Bekenntnis zur Suchthilfe.

DESHALB:

Wir benötigen verlässliche Finanzierungsstrukturen für ergänzende Angebote, die durch eine Regelfinanzierung nicht abgedeckt werden.

In unserem Fall sind dies:

  1. Die Einrichtung einer Jugendsuchtberatung für Personen bis 18 Jahre für Stadt und Landkreis Aschaffenburg.
  2. Die Fortsetzung der Präventionsangebote für Kinder und Jugendliche an Schulen in Stadt und Landkreis Aschaffenburg.
  3. Die Fortsetzung und Erweiterung des kostenfreien Kursangebotes FreD für Jugendliche und junge Heranwachsende mit Cannabiskonsum.
  4. Die Einrichtung und Förderung einer Substitutionsambulanz für Opioidabhängige mit verbindlichem psychosozialen Beratungsangebot in der Stadt Aschaffenburg.

Quelle: https://www.suchtberatung-aschaffenburg.de/
Weitere Informationen zum bundesweiten Aktionstag: https://www.aktionstag-suchtberatung.de/aktionstag-suchtberatung

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Viele Mieterinnen und Mieter haben Angst vor der kommenden Nebenkostenabrechnung oder der nächsten Jahresrechnung des Stromanbieters - gerade jetzt, da die Temperaturen doch herbstlicher werden. Die berechtigte Sorge: "Kann ich die hohe Nachzahlung noch bezahlen? Die höheren Abschläge sind eine Belastung für mein ohnehin knappes Budget.". Die höheren Preise für Strom, Gas und Öl treffen besonders Menschen, die am Monatsende auf jeden Cent schauen müssen. Viele Arbeitslose, Alleinerziehende, Studierende, Sozialhilfebezieher:innen und auch Rentner:innen mit wenig Geld haben Angst vor hohen Nachzahlungen oder Energiesperren.

Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Angeboten im Netz. Caritas Deutschland informiert auf seiner Website umfänglich.

Tacheles e.V. und Der Paritätische starten heute, am Montag, den 7.11.2022 die bundesweite Kampagne “Energie-Hilfe”, mit der Menschen über ihre Rechte auf behördliche Übernahme von Energiekosten aufgeklärt werden. Im Zentrum der Kampagne steht die Webseite www.energie-hilfe.org, die Betroffene hoher Energiekosten umfangreich über ihre sozialrechtlichen Ansprüche informiert und Musteranträge zur Verfügung stellt.

 

Caritas Deutschland

Hohe Nachzahlung für Heizung und Strom. Was kann ich tun? ==> Link

5 Tipps zum Sparen ==> Link

So vermeidest du eine Stromsperre ==> Link

 

Energie-Hilfe.org

Informationen für Betroffene ==> Link

Informationen für Beratende ==> Link

 

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Im Rahmen des Klosterjubiläums "400 Jahre Kapuzinerkloster Aschaffenburg" findet am Sonntag, 27.11.2022 von 11:30-17:00 Uhr der Soziale Weihnachtsmarkt statt. Veranstalter ist die Franziskanische Gemeinschaft von Betanien in Kooperation mit dem Sozialdienst Katholischer Frauen. Neben heißen Getränken und italienischen Leckereien aus dem Ofen gibt es tolle Verkaufsstände verschiedener sozialer Einrichtungen, Vereinen und Aschaffenburger Schulen im Klostergarten. Alles mit Liebe gemacht, alles für einen sozialen Zweck - die Erlöse gehen an die teilnehmenden Gruppierungen zur Unterstützung Ihres Engagements in und um Aschaffenburg sowei weltweit.

Herzliche Einladung!

Franziskanische Gemeinschaft von Betanien
Kapuzinerplatz 8
63739 Aschaffenburg

https://www.klosterjubilaeum.de/veranstaltungen/adventsmarkt
Teilnehmende Gruppierungen:
https://www.klosterjubilaeum.de/sozialer-weihnachtsmarkt

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Aschaffenburg/Miltenberg. Der neue „Förderverein TelefonSeelsorge Untermain“ hat sich zwei Ziele vorgenommen: Zum einen will er diesen Rettungsanker in der Region bekannter machen, zum anderen den Mitarbeitenden mehr Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten eröffnen. Dies sagte Bernd Domdey, frisch gewählter Vorsitzender des Fördervereins, bei der Gründungsversammlung am 24. Oktober im Aschaffenburger Martinushaus.

Wie wichtig die TelefonSeelsorge Untermain ist, zeigen die Zahlen: Im laufenden Jahr registrierten die Mitarbeitenden bisher fast 10.000 Anrufe. Dazu kommen über 300 Chats. Die Anruferinnen und Anrufer berichten am häufigsten von Einsamkeit, Depression, Belastungen in der Familie und Ängsten. In acht Prozent aller Anrufe dieses Jahres waren Suizidgedanken ein Thema.

Die TelefonSeelsorge Untermain wird getragen von den Sozialverbänden der beiden großen Kirchen (Caritasverband Aschaffenburg, Diakonie Untermain) und deckt den gesamten bayerischen Untermain ab, also Stadt und Kreis Aschaffenburg sowie den Kreis Miltenberg.

Unter der hauptamtlichen Leitung von Christiane Knobling sprechen rund 70 ausgebildete Ehrenamtliche mit den ratsuchenden Anruferinnen und Anrufern. Diese anspruchsvolle und oft belastende Tätigkeit soll mit Mitgliedsbeiträgen und Spendenaktionen des neuen Fördervereins unterstützt werden. Zwar leisten die kirchlichen Träger schon jetzt einen großen Beitrag. Doch weitere Gelder sind nötig, um den Mitarbeitenden mehr Aus- und Fortbildungskurse, Supervisionen und Treffen anbieten zu können.

Zudem schließt der Förderverein eine Lücke: Während die TelefonSeelsorge anonym arbeitet und kaum für sich werben kann, baut der neue Verein eine Brücke nach außen. Vorsitzender Bernd Domdey: „Wir geben der TelefonSeelsorge ein Gesicht, wir repräsentieren sie in der Öffentlichkeit, bei Institutionen und der Politik.“ So solle die wertvolle Arbeit stärker in das Bewusstsein der Menschen gebracht werden.

Das betonte auch seine Stellvertreterin Martina Eisert. Weiter wurden in den Vorstand gewählt: Schriftführerin Elvira Kiss, Schatzmeister Klaus Michelchen, Beisitzer Katharina Schuhwerk, Walter Mirow und Thomas Riedmann. Der katholische Aschaffenburger Dekan Martin Heim wünschte dem Vorstand bei der Gründungsversammlung eine „glückliche Hand“ bei der Unterstützung der „ganz ganz wichtigen“ Tätigkeit der TelefonSeelsorge.

Der Mitgliederbeitrag des Fördervereins soll mindestens 25 Euro im Jahr betragen, für Firmen und andere juristische Personen mindestens 100 Euro jährlich. Als nächstes will der Förderverein eine Internetseite aufbauen.

Wer Interesse an einer Mitgliedschaft hat, kann sich zunächst an die E-Mail-Adresse info@ts-untermain oder an die Nummer 0174 8032628 wenden. Informationen über die TelefonSeelsorge Untermain finden sich auf der Website www.ts-untermain.de

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Edeka aktiv markt Kirchner aus Mömbris unterstützt die Arbeit des Caritasverbandes Aschaffenburg: am Mittwoch 19.10.2022 übergab Marktleiter Herr Demir eine Spende von 118 Lebensmitteltüten und 38 Taschen mit Drogerie- und Kosmetikartikeln stellvertretend an Frau Mil (Leiterin der Kleiderkammer) und Herrn Rinke (derzeit Bundesfreiwilligendienstler beim Caritasverband Aschaffenburg).

In unseren unterschiedlichsten Beratungsangeboten, wo Existenzsicherung und ein knappes Budget immer mal wieder zur Sprache kommen, möchten wir mit diesen Unterstützungspakete besonders Klient*innen in der Sozialberatung, unserer Kleiderkammer und in den Flüchtlings- und Integrationsberatungsstellen (inkl. ukrainisch Geflüchteter) helfen.

Wir sagen: Dankeschön!

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Die Caritas gründet die Caritas Aschaffenburg Kita gGmbH und bestellt Sozialmanager Maximilian Will zum Geschäftsführer.

Der Caritasverband Aschaffenburg – Stadt und Landkreis e.V. und der Diözesan-Caritasverband Würzburg haben die Caritas Aschaffenburg Kita gGmbH gegründet. Die neue gemeinnützige Gesellschaft soll ab Januar 2023 nach und nach katholische Kitas in Aschaffenburg übernehmen. An der Gesellschaft ist die Caritas Aschaffenburg zu 98 Prozent beteiligt, der Würzburger Diözesan-Caritasverband zu zwei Prozent. Der Geschäftsführer der neuen Gesellschaft ist seit dem 1. Oktober der Sozialmanager Maximilian Will.

Die Gründung der Gesellschaft ist notwendig geworden, weil der Betrieb von einzelnen Kitas wirtschaftlich und verwaltungstechnisch immer anspruchsvoller wird. Die ehrenamtlichen Strukturen stoßen dabei zunehmend an Grenzen. Durch die Bündelung der Kitas in einer hauptamtlichen Verwaltungsstruktur wird viel gewonnen: Die bisherigen Träger und Kita-Leitungen werden entlastet, wichtige Verwaltungsaufgaben werden synchronisiert und flexiblere Planungen sind möglich.

„Wir verfolgen mit der Übernahme keine Gewinnabsicht“, stellt Christopher Franz, Vorstand des Aschaffenburger Caritasverbandes, klar. „Die Caritas Aschaffenburg Kita gGmbH möchte den Betrieb der katholischen Kitas in Aschaffenburg sichern. Als katholischer Trägerverband haben wir ein starkes Interesse daran, die hohe pädagogische Qualität in den katholischen Kitas langfristig zu erhalten.“

Geschäftsführer Will bringt Erfahrung im Kita-Management mit. Vor seinem Engagement bei der Caritas leitete er als Geschäftsführer den St. Johanniszweigverein Sulzbach, Träger von vier Kitas. „Ich freue mich sehr auf die neue spannende Aufgabe“, sagt Will. „Die katholischen Kitas in Aschaffenburg haben mit ihrem werteorientierten und christlichen Leitbild viel gemeinsam. Wir werden nun in den nächsten Wochen die Übergänge der ersten Kitas voranbringen, damit es wie geplant im Januar 2023 losgehen kann.“


Weitere Infos zu den Kita-Übernahmen folgen. Maximilian Will steht nach einer Einarbeitungsphase ab November gern für Interviews zur Verfügung.

https://caritas-aschaffenburg.de/kitaLogo Kita gGmbH 2

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Berlin, 17.10.2022. „Wir müssen Menschen davor schützen, dass sie wegen Schulden ihre Wohnung verlieren und auf der Straße landen. Und wir brauchen bezahlbare Wohnungen für Menschen, die in Wohnungslosigkeit geraten“, fordert Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa bei der Auftaktveranstaltung zu den heute startenden Armutswochen.

Wohnkosten bergen gesellschaftliches Konfliktpotenzial

Wie hart steigende Kosten für Wohnen und Heizen in Deutschland arme Menschen treffen und wie sehr gerade sie von Wohnungsverlust bedroht sind, zeige sich aktuell besonders drastisch angesichts dramatisch steigender Energiepreise. „Die Kosten des Wohnens bergen gesellschaftspolitisches Konfliktpotenzial, gerade weil sie von allgemeiner Geldentwertung und Inflationsängsten begleitet werden. Deshalb sind schnell wirksame Maßnahmen notwendig. Wohnungswirtschaft und Gesetzgeber, Kommunen und Wohlfahrtsverbände, Kirchen und Nachbarschaft können und müssen ihren Teil zur Lösung der Probleme beitragen“, unterstreicht Welskop-Deffaa. Es sei zu beobachten, dass der Kreis derer, die sich von Wohnungsverlust bedroht fühlen, größer werde: Familien und Alleinstehende mit wenig Einkommen, Rentner_innen oder gesundheitlich beeinträchtigte Personen gerieten in existenzbedrohliche Situationen.

Mehr Frauen und Kinder von Wohnungslosigkeit betroffen

„Leider steigt die Zahl der von Wohnungslosigkeit betroffenen Frauen und damit auch die Zahl der Kinder, die kein Zuhause mehr haben. Wir brauchen dringend ausreichend Mitarbeiter_innen, die präventiv beraten können, um so zu verhindern, dass Zwangsräumungen und Verschuldung zum Verlust der Wohnung führen. Hilfreich und zwingend erforderlich sind mehr Wohnprojekte und Wohnungen, die bedarfsgerechte Hilfen und Betreuungsleistungen bereits mit integrieren“, unterstreicht Renate Jachmann-Willmer, Bundesvorstand SkF Gesamtverein.

Neue Wohngemeinnützigkeit notwendig

„Neue Wohnformen und Wohnprojekte müssen verstärkt gefördert werden. Wir brauchen eine neue Wohngemeinnützigkeit, mehr genossenschaftliche Wohnformen und Bauweisen, die den sozialen Zusammenhalt stärken“, fordert Stephan Buttgereit, Generalsekretär SKM Bundesverband.
Knapper Wohnraum und steigende Mieten haben tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben von Menschen mit niedrigen Einkommen. Sie erleben sich nahezu chancenlos auf dem Wohnungsmarkt. Und sie müssen täglich überlegen, ob sie etwas zu Essen einkaufen können oder es für die Miete aufsparen. Denn meist geben sie ein Drittel ihres Einkommens für die Wohnkosten aus. Bund, Länder und Kommunen müssen daher entschlossen handeln, um die Förderung des sozialen Wohnungsbaus, die Bereitstellung preiswerter Wohnungen für benachteiligte Menschen und die Förderung von Wohnungsgenossenschaften voranzubringen. Akteure wie die Wohnungs- und Bauwirtschaft und die Wohlfahrtsverbände müssen einen Beitrag zur Lösung des Problems leisten.

Projekte und Lösungen gegen Wohnraummangel

Deshalb stellen DCV, SkF und SKM Praxis-Projekte vor, die zeigen, wie es gelingen kann, den Wohnraummangel zu minimieren und präsentieren Lösungen für Armutsbetroffene, die den Zusammenhalt fördern.
Hier geht es zu den Lösungen und zu den politischen Forderungen und Fakten

 

Vom 17.10.2022, dem Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut bis zum 14.11.2022, dem Welttag der Armen, ruft der Deutsche Caritasverband (DCV) gemeinsam mit seinen Fachverbänden Sozialdienst katholischer Frauen (SkF Gesamtverein) und Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) Bundesverband auf, den Blick auf die Wohn-Situation von Menschen in schwierigen Lebenslagen zu richten.

 

Quelle: Caritas Deutschland

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50 Jahre - so lange steht in Aschaffenburg in der Treibgasse das „Martinushaus“. Was aus dem Wunsch vieler Menschen damals nach einem Ort für Bildung, Beratung und Begegnung entstand, hat die Stadt und auch viele die hier leben, nachhaltig geprägt. Das Martinushaus hat auch heute noch offene Türen für Menschen mit ganz unterschiedlichen Prägungen, bietet ein buntes Spektrum an professionellen Diensten und lädt nach dem Vorbild seines Namenspatrons dazu ein, miteinander zu teilen.

Wir als Caritasverband Aschaffenburg Stadt und Landkreis e.V. sind als "Mieter" nicht nur Mieter sondern Teil dieser besonderen Gemeinschaft. Mit unseren Diensten ergänzen wir das katholische Beratungs- und Hilfeangebot und wirken als Hausgemeinschaft in die Gesellschaft.

Im Rahmen dieses Jubiläums zu 50 Jahren Martinushaus ist eine Reihe an Veranstaltungen geplant worden und Dieses Jubiläum möchten wir gern auch mit Ihnen feiern und laden Sie herzlich dazu ein!

Eine kleine Auswahl an Veranstaltungen finden Sie hier:

Ausstellung: Martinus Spuren

Donnerstag, 03.11.2022 – Freitag, 16.12.2022
Ausgewählte Bilder aus dem Fotowettbewerb
zum Martinushaus-Jubiläum
Öffnungszeiten: Mo - Do: 09.00 - 16.00 Uhr
Fr: 09.00 - 14.00 Uhr

Teilen, Teil-nehmen, Teil-haben.

Dienstag, 08.11.2022 | Zeit: 20:00 - 21:30 Uhr
Podiumsgespräch mit Gerhard Trabert und
Michelle Becka
Teilnahmegebühr: 5,00 EUR
Referent:innen:
Prof. Dr. Michelle Becka
Prof. Dr. Gerhard Trabert

Auf den Spuren des Heiligen Martin

Mittwoch, 09.11.2022 | Zeit: 16:30 - 20:00 Uhr
Ein etwas anderer Stadtrundgang
Teilnahmegebühr: 7,50 EUR inkl. Getränke & Martinsweck
Referent: Burkard Vogt
Anmeldeschluss: 03.11.2022

Tag der offenen Türe

Am 12.11.2022 öffnet das Martinushaus von 11-17 Uhr seine Türen und lädt ein, die unterschiedlichen Farben unserer Angebote kennen zu lernen. Begegnung und Spaß kommen dabei nicht zu kurz, für das leibliche Wohl ist gesorgt!

Außerdem: Voträge mit anschließender Diksussion, Infostände im Foyer, Abseilen vom Dach des Martinushauses, Bühnenprogramm, Repair-Café, Kleidertausch-Party und vieles mehr.

Am Abend spielt die Babaloda Brass Band im Saal des Martinushauses.

Den Flyer mit allen Jubiläums-Veranstaltungen und ausführlichen Informationen finden Sie hier.

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Der Pflegestützpunkt des Landkreises ist ein kostenloses und neutrales Beratungsangebot zu allen Fragen rund um die Organisation von Pflege. Im Mittelpunkt der Beratung steht die bestmögliche Versorgungs- und Betreuungssituation der Pflegebedürftigen sowie die Entlastung der pflegenden Angehörigen. Das Angebot steht auch ehrenamtlichen und professionellen Hilfspersonen offen.

Der Vortrag gibt einen allgemeinen Überblick über die umfassenden Möglichkeiten der Information, Beratung und Unterstützung durch den Pflegestützpunkt. Darüber hinaus wird über die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung informiert. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit individuelle Fragen rund um den Pflegestützpunkt zu stellen.

„Pflege gut organisieren – Beratung und Unterstützung durch den Pflegestützpunkt“.

Datum: Mittwoch, 19. Oktober 2022 von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr

Ort: Großer Sitzungssaal des Landratsamts Aschaffenburg, Bayernstr. 18, 63739 Aschaffenburg

Referentin: Christine Limbach, Koordinatorin des Pflegestützpunktes

 

Bei Interesse ist eine Anmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis 17.10.2022 erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.


Weitere Informationen für Interessierte:

Burkhard Oberle

Fachdienst Gemeindecaritas

Tel. 06021-392 206

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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2022 10 10 Musikgruppe PSB 2Die Psychosoziale Suchtberatungsstelle des Caritasverbandes bietet ihren Klient*innen ein neues niedrigschwelliges und unverbindliches Gruppenangebot. Unter dem Titel "Mach mit - mach Musik" können sich Ratsuchende und Nutzer der Angebote unserer Suchtberatungsstelle unter Anleitung einmal im Monat zum gemeinsamen Musizieren treffen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig - es geht darum, den Spieltrieb zu wecken und den Moment in und mit der Musik zu genießen.

Termine:
16.11.2022
21.12.2022
18.01.2022
15.02.2023
15.03.2023
12.04.2023
jeweils von 18:00 bis 19:30 Uhr

Ort:
Raum T2 im Martinushaus Aschaffenburg
Treibgasse 26
63739 Aschaffenburg

Weitere Infos bei der Psychosozialen Suchtberatungsstelle.

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Im Laufe des Jahres konnte die Flüchtlings- und Integrationsberatung (FIB) des Caritasverbandes Aschaffenburg personell aufgestockt werden. Neben dem Bestandsteam wurde Frau Agnes Jung als neue Beraterin speziell für Geflüchtetet aus der Ukraine, die im Landkreis Aschaffenburg leben, angestellt. Daneben konnten drei Unterstützungskräfte (Alla Klaut, Dalal Mekha und Azdisher Mohammad) gewonnen werden und auch die beiden Projekte, die aufgrund des Ukrainekrieges initiiert wurden, sind thematisch der FIB zuzuordnen.
Swetlana Mil und Melanie Meyer betreuen das Projekt "Gut Ankommen in Aschaffenburg" (zum Projekt). Hier werden Ehrenamtliche ausgebildet und begleitet, die Ukrainischen geflüchteten als Alltagshelfer und Lotse zur Verfügung stehen. Isabel Hessberger steht im Projekt "супровід - Begleitung von Wohnungsgeber*innen" Vermieter*innen und Wohnungsgebern zur Seite, wo es in der Hausgemeinschaft Unstimmigkeiten oder Probleme gibt (zum Projekt).

Wir sehen in der höheren Förderung und somit personellen Aufstockung einen wertvollen Schritt in der Arbeit mit Geflüchteten, um die anfallenden Bedarfe decken zu können.

 

Hintergrund

Im Jahr 2018 trat die neue Beratungs- und Integrationsrichtlinie (BIR) des Freistaates Bayern in Kraft. Die BIR brachte zwei grundlegende Neuerungen für unsere Arbeit: zum einen wurde die bisherige Trennung von Asylsozialberatung und Migrationsberatung aufgehoben, zum anderem können außer den Wohlfahrtsverbänden auch kreisfreie Städte und Landkreise in die Beratungsarbeit einsteigen. Im Laufe des Jahres 2018 fanden diverse Besprechungen zwischen den Wohlfahrtsverbänden und den Kommunen statt.
Die Aschaffenburger Wohlfahrtsverbände einigten sich hierbei auf ein Rahmenkonzept: Der Caritasverband kümmert sich hauptsächlich um Flüchtlinge im laufenden Asylverfahren bzw. um die Bewohner der Unterkünfte der Regierung von Unterfranken. AWO und Diakonie legen ihren Schwerpunkt auf anerkannte Flüchtlinge und Migranten, die außerhalb des Asylverfahrens nach Deutschland kommen. Die Stadt Aschaffenburg ist 2019 in die Flüchtlings- und Integrationsarbeit in der GU Aschaffenburg eingestiegen.

Im Zuge des Urainekrieges wurde die Förderung über die BIR besser ausgestattet. Neben der halben Stelle für die Beratung im Landkreis hat der Caritasverband Aschaffenburg drei Unterstützungskröfte auf Minijob-Basis anstellen können, die die Berater*innen in folgenden Bereichen unterstützen:

  • Unterstützung der Flüchtlings- und Integrationberater*innen
  • Hilfestellung bei Übersetzungen (Sprachkenntnisse Ukrainisch/Russisch teilweise vorhanden)
  • Hilfe bei Formularen (gemeinsames Ausfüllen, Ausfüllen im Backoffice, Erstellen von Anlagen/Kopien, Versand)
  • Unterstützung bei alltagspraktischen Dingen (z.B. Platzsuche und Anmeldung Kita, Vereinsleben, Integration in den nahen Sozialraum)
  • Übernahme von Telefonaten mit Behörden/Institutionen (Ausländerbehörden, Jobcenter, möglichen Vermietern, etc.)
  • Unterstützung bei Terminvergaben
  • Schreibarbeiten
  • In dringenden Fällen auch Begleitung zu Ämtern und Behörden
  • Bei Bedarf und Ressource Initiierung von Gruppenangeboten, Freizeitaktivitäten

 

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