49fd1a53aae2b0cdd2aa6a7a2774350e_w720_h480_cp Caritasverband Aschaffenburg Stadt und Landkreis e.V.  - Nachrichten

Der Deutsche Caritasverband hat sich umfassend zum Themenfeld Migration, Flucht und Integration positioniert. Die Caritas setzt sich seit ihrer Gründung vor 125 Jahren für die Interessen und die Teilhabe von Eingewanderten, für Solidarität und ein gutes Zusammenleben in Deutschland ein.

Die „Positionen des Deutschen Caritasverbandes zu Migration und Integration“ sind unter dem Titel „Miteinander leben“ umfassend überarbeitet und neu aufgelegt worden. Ziel der Publikation ist die Darstellung der Haltung und grundsätzlicher Positionen des Deutschen Caritasverbandes zu Migration, Flucht und Integration. Im ersten Teil der Publikation werden die Grundsätze bzw. Grundlagen zusammengefasst. Weiter werden Zentrale Botschaften zu 10 Bereichen benannt (Heimat, Vielfalt, Chancengerechtigkeit, Bil-dung, Arbeitsmarkt, Gesundheit, Familie, Menschen in aufenthaltsrechtlicher Illegalität, Menschen-handel, Migrations- und Flüchtlingspolitik). Im zweiten Teil werden in 10 Kapiteln Hintergründe und Vertiefungen zu den Themenfeldern der Zentralen Botschaften geliefert. Hier sind auch weitere For-derungen und Positionen der Caritas enthalten, die nicht in den zentralen Botschaften Platz gefun-den haben. Ebenso finden Sie hier Aktivitäten der Caritas, interessante Links und Hinweise zu wei-teren Positionspapieren des Deutschen Caritasverbandes. Dieser Teil ist modular aufgebaut - die einzelnen Kapitel stehen jeweils für sich, verweisen aber teilweise auch aufeinander.

Download: pdf„Miteinander leben“ – Zentrale Positionen des Caritasverbands zu Migration und Integration

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Die Kleiderkammer des Caritasverbandes Aschaffenburg ist in diesen Tagen stark besucht und v.a. die Geflüchteten aus der Ukraine erhalten hier die notwendige Untersützung und Erstversorgung mit Kleidung und kleinem Hausrat, die sie jetzt dringend benötigen. Die Spendenbereitschaft ist groß, doch es fehlt immer wieder an einigen Dingen. Derzeit wird dringend benötigt:

  • Sportkleidung und Jogginghosen (in allen Größen, von XS bis 3XL)
  • Damen- und Kinderfreizeitschuhe (bis Größe 39/40)
  • bitte als Neuware: Unterwäsche für Kinder, Damen und Herren

Annahme von Kleidung/Spenden

Montag: 09.00 - 12.00 Uhr
Mittwoch: 14.00 - 16.30 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung

Kontakt

Treibgasse 26 (Martinushaus)
im Untergeschoss
63739 Aschaffenburg
Telefon 06021 · 392-215

Wer anderweitig unterstützen möchte, kann weiterhin Geschenk- bzw. Gutscheinkarten für Lebensmitteldiscounter und Drogerien kaufen und diese an uns weitergeben.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Gutscheine Ukraine

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Beratungsangebot von Caritas und Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen reduziert Energiekosten und CO2-Emissionen.

Berlin, 31. März 2022 – Das Projekt Stromspar-Check ist aktueller denn je. Die steigenden Kosten für Strom und Gas treffen Arbeitslose, Geringverdienende und ältere Menschen mit kleiner Rente besonders hart. Sie mussten schon vor der Energiepreiskrise rund zehn Prozent ihres Einkommens für Energiekosten aufwenden. Umso wichtiger ist schnelle und nachhaltige Hilfe. Diese leistet das kostenlose Beratungsangebot Stromspar-Check, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

„Der Stromspar-Check erreicht die Menschen, die die Energiepreisentwicklung Tag für Tag vor existenzielle Probleme stellt“, betont Bundesminister Robert Habeck. „Damit leistet das Angebot einen wichtigen Beitrag zur sozialen Ausgestaltung von Energieeffizienz und Klimaschutz.“

Die neue Förderphase des Stromspar-Check beginnt mit einer runden Bilanz: Über eine Millionen Menschen haben sich seit 2008 beraten lassen und konnten ihr knappes Budget sowie das Klima entlasten. Dahinter stehen rund 390.000 Haushalte, die insgesamt 640.000 Tonnen CO2-Ausstoß eingespart haben. Umfassend geschult beraten die Stromspar-Teams Haushalte in ihren Wohnungen zum Energie- und Wassersparen, Heizen und Lüften. Mit den Gratis-Soforthilfen wie beispielsweise LEDs, schaltbare Steckerleisten, wassersparende Duschköpfe oder Zeitschaltuhren kann ein Haushalt im Durchschnitt 200 Euro im Jahr einsparen. Darüber hinaus gibt es einen Zuschuss für den Austausch alter stromfressender Kühlschränke und Gefriertruhen. Für den Kauf eines hocheffizienten Neugeräts erhalten Haushalte mindestens 100 Euro.

Getragen wird das Projekt vom Deutschen Caritasverband (DCV) und Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) mit ihrer sozialpolitischen und energiefachlichen Kompetenz. „Aus unserer Beratungspraxis wissen wir, dass die Energiekosten für Menschen mit niedrigen Einkommen ein großes Armutsrisiko darstellen“, konstatiert Eva Maria Welskop-Deffaa. „Wer zu wenig Geld verdient, um sich eine gut isolierte Wohnung leisten zu können, für den gehen Heiz- und Stromkosten an die eiserne Reserve.“ Für die Caritas-Präsidentin ist „der Stromspar-Check deshalb ein Instrument im Kampf für Klimaschutz und gegen Armut.“

Der Vorstandsvorsitzende des eaD, Michael Geißler, unterstreicht angesichts der aktuellen Entwicklung: „Energiesparen ist das Gebot der Stunde. Der Stromspar-Check schafft finanzielle Entlastung und schützt das Klima. Das belegen unsere Zahlen. Der durchschnittliche Haushalt spart jährlich bis zu 20 Prozent seiner Energiekosten und 420 kg CO2. Auch die öffentliche Hand profitiert. Durch reduzierte Transferleistungen für Heizenergie und Warmwasser sparten Bund und Kommunen bisher 121 Millionen Euro.“ Für den eaD Vorstand ist die erneute Förderung des Projekts ein Meilenstein für die sozialgerechte Energiewende.

Das erfolgreiche Projekt wird bundesweit in 150 Städten und Landkreisen umgesetzt. Haushalte, die keinen Stromspar-Check-Standort in ihrer Nähe haben, können sich online oder am Telefon beraten lassen.

Mehr: www.stromspar-check.de

Hintergrund:

Bis März 2022 wurde der Stromspar-Check vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert. Die neue NKI-Förderung läuft ab April für ein Jahr unter dem Dach des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

Pressekontakte:

Deutscher Caritasverband e. V
Nicola Buskotte
Tel.: 0221 2010-120, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) e.V.
Verena Specht
Tel.: 030 293330-207, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Viele Menschen in Deutschland fragen sich, wie sie Ukrainerinnen und Ukrainern in ihrer Not helfen können. Sie bieten Geflüchteten an, bei ihnen zu Hause unterzukommen. Wohnen Helfende selbst zur Miete, gelten die Regelungen und damit auch die Grenzen des Mietrechts.
An dem Themenabend am Dienstag 5. April um 18 Uhr online via MS Teams werden unter anderem folgende Fragen geklärt:

  • Darf ich Geflüchtete in meine Mietwohnung aufnehmen?
  • Wie lange darf ich Menschen in meine Wohnung aufnehmen?
  • Benötige ich immer die Erlaubnis des Eigentümers?
  • Gibt es Formvorgaben?

Referent: Julian Körner, Geschäftsführer Deutscher Mieterbund Aschaffenburg

 

Anmeldungen bitte bis 4. April an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!Nach der Anmeldung wird eine Einladung via MS Teams kurz vor der Veranstaltung versendet.

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Die Suchtberatungsstelle des Caritasverbandes für Stadt und Landkreis Aschaffenburg e.V. sucht für die Durchführung von suchtpräventiven Workshops in Schulklassen in Stadt und Landkreis Aschaffenburg eine pädagogische Fachkraft als Honorarkraft, gerne mit Vorerfahrung in der Suchthilfe oder Suchtprävention.

Es geht um die selbständige Durchführung von Suchtpräventions-Workshops in den verschiedenen Schulgattungen, meist in der Altersstufe zwischen 13 und 16 Jahren, manchmal auch im jungen Erwachsenenalter in berufsfördernden Maßnahmen.

Der Honorarvertrag läuft schuljahresweise, Anfragen von Schulen werden im Präventions-Team aufgeteilt, es erfolgt eine kurze Einarbeitung sowie ein begleitendes Coaching.

Zuverlässiges und eigenständiges Arbeiten, gerne auch mit langfristigem Interesse, ist sehr erwünscht.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Nadine Köhler, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. 06021/392280.

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Die Zahl der ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland steigt. Die Helferinnen und Helfer sehen sich nicht nur mit der Organisation von Unterkünften und dem Notwendigsten konfrontiert, sondern auch mit Fragen wie: Welche Versicherungen müssen für die Ukrainer*innen abgeschlossen werden? Worauf ist beim Abschluss eines Mobilfunkvertrags zu achten? Mietvertrag und Nebenkosten – worauf ist beim Einzug in die eigene Wohnung zu achten? Fragen, die nicht jeder ad hoc beantworten kann. Deshalb bietet der VSB ab sofort kostenlose, persönliche Beratung für alle Helfer*innen an.

„Die Hilfsbereitschaft der Bürger*innen in Bayern ist immens,“ so die Landesvorsitzende Juliana Daum, „und wie immer steht der VSB an der Seite der bayerischen Verbraucher*innen. Mit der Unterstützung der Helfer*innen und Multiplikator*innen tragen wir dazu bei, dass die ukrainischen Flüchtlinge so schnell wie möglich Zugang zu den wichtigsten Bereichen des Alltags erhalten.“

Termine für kostenlose Beratungen im Zusammenhang mit ukrainischen Flüchtlingen können an allen Standorten des Verbraucherschutzverbands vereinbart werden. Beraten wird je nach Wunsch in Präsenz, telefonisch oder per Video.

Pressemeldeung vom 18.03.2022

VerbraucherService Bayern im KDFB e.V.
Beratungsstelle Aschaffenburg
Rathaus - Sitzungssaalgebäude
Dalbergstraße 15
63739 Aschaffenburg

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Viele Menschen in Deutschland sind bereit, Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine flüchten, bei sich aufzunehmen. Das zeugt von überwältigender Hilfsbereitschaft und birgt zugleich Herausforderungen für Aufnehmende sowie Aufgenommene, betont der Deutsche Caritasverband.

"Es ist großartig, dass so viele Familien bereit sind, sich persönlich und konkret für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine einzusetzen! Gerne unterstützt der Caritasverband diese Hilfsbereitschaft durch Tipps und durch Begleitung", so Caritas-Präsidentin Eva Maria   Welskop-Deffaa. "Gastgeber und Schutzsuchende dürfen nicht alleine gelassen werden. Es braucht eine Anbindung an lokale Hilfs- und Beratungsstrukturen, um beispielsweise die aufenthalts- und sozialrechtliche Situation zu klären und bei Bedarf psychologische und medizinische Betreuung zu erhalten" unterstreicht Welskop-Deffaa.

Klarheit über eigene Belastbarkeit und Erwartungen

Wer jemanden bei sich aufnehmen will, sollte über die passenden Räumlichkeiten verfügen: Einen Rückzugsort für beide Seiten sollte es unbedingt geben.

Helfende sollten sich darüber im Klaren sein, dass keine neuen WG-Mitbewohnerinnen oder -Mitbewohner oder Besuch aus dem Ausland einziehen. Es sind Menschen auf der Flucht, die alles hinter sich gelassen haben, nicht weiterwissen, in Sorge um ihre Angehörigen sind und in den vergangenen Wochen Traumatisches mitgemacht haben. Das beeinflusst das  Zusammenleben.

"Wir erleben bereits jetzt, dass sich Menschen, die Geflüchtete aus der Ukraine bei sich aufgenommen haben, überfordert fühlen. Damit ist dann niemandem geholfen. Um solche Situationen zu vermeiden, sollten aufnahmewillige Hilfsbereite erst einmal innehalten und sich fragen, ob und wie lange sie die räumliche Nähe und emotionale Belastung aushalten können", so Irene Porsch, Flüchtlingsbeauftragte der Caritas im Erzbistum Köln. "Wer zu dem Schluss kommt, dass kann oder möchte ich nicht leisten, hat viele andere Möglichkeiten, sich in Projekten der Flüchtlingshilfe und der Willkommenskultur zu engagieren - auch mittel- und langfristig." 

Regionale Verteilung

Große Sorgen bereitet dem Deutschen Caritasverband die weiterhin dramatisch ungleiche regionale Verteilung der Geflüchteten. "Die Überforderung einiger Ankunftsorte wie Berlin, München oder Hamburg kann durch die Hilfsbereitschaft von Familien, die ihre Wohnung zu teilen bereit sind, nicht ausgeglichen werden. Die Überlastung von Ausländerämtern und sozialer Infrastruktur birgt nachhaltige Risiken. Wir erwarten, dass die Politik die angekündigten Steuerungsmechanismen zeitnah und praxistauglich umsetzt", so Welskop-Deffaa.

Weiterführende Informationen

Leitfaden
Zur Unterstützung potentieller Gastgeber_innen hat der Deutsche Caritasverband einen Leitfaden erstellt, der wichtige Fragen zur Klärung vor einer Aufnahme enthält. Darüber hinaus setzt sich der Deutsche Caritasverband dafür ein, mindestens an den Hauptzielorten der Geflüchteten Ombudsstellen einzurichten, die bei Problemen im Rahmen der privaten Unterbringung als Ansprechpartner der Geflüchteten und der sie aufnehmenden  Familien unterstützen.

Ausführliches Interview zum Thema mit Irene Porsch, Flüchtlingsbeauftragte im Erzbistum Köln:
https://www.caritas.de/magazin/schwerpunkt/krieg-in-der-ukraine/reportage/wir-muessen-uns-darauf-einstellen-dass-s

 

Autor/in: Anja Stoiser
Q
uelle: Caritas Deutschland

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Viele Menschen zeigen sich in diesen Tagen solidarisch und möchten den Geflüchteten aus der Ukraine helfen. Vielen Dank für Ihr Engagement! Immer mehr Geflüchtete sind inzwischen in Stadt und Landkreis angekommen und Dinge, die diese Menschen dringend benötigen, sind Hygieneartikel und Dinge des täglichen Bedarfs. Wer den ukrainischen Geflüchteten und uns in unserer Arbeit helfen mag und kann, den bitten wir anstelle von Sachspenden um den Kauf von Geschenk- bzw. Gutscheinkarten für Drogerien und Lebensmittelmärkte!

Geschenkkarte/Gutscheinkarte (mind. 5 €) in einem Markt kaufen. Falls Guthaben nicht auf der Karte aufgedruckt ist, bitte händisch nachtragen.

Im Martinushaus (Treibgasse 26, 63739 Aschaffenburg) zwischen 9-16 Uhr (Montag bis Freitag) an der Pforte abgeben oder in den Caritas-Briefkasten einwerfen.

Wir geben die Karten direkt an die Menschen weiter!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Gutscheine Ukraine

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Die Kleiderkammer der Caritas im Martinushaus Aschaffenburg weitet ab Montag, 13.03.2022 ihre Öffnunsgzeiten aus. Den aus der Ukraine nach Aschaffenburg Stadt und Landkreis geflüchteten Menschen sollen somit mehr Möglichkeiten offen stehen, an Kleidung und Hygieneartikel zu kommen. Geöffnet ist und bleibt die Kleiderkammer natürlich auch weiterhin für alle Besucher und Klient*innen, die mit einem begrenzten finanziellen Budget haushalten müssen.

Ausgabe von Kleidung

Montag: 09.00 - 16.00 Uhr
Dienstag: 09.00 - 16.00 Uhr
Mittwoch: 09.00 - 16.00 Uhr
Das Gabenregal an der Katakombe steht rund um die Uhr zur Verfügung.

Annahme von Kleidung/Spenden

Montag: 09.00 - 12.00 Uhr
Mittwoch: 14.00 - 16.30 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung

Kontakt

Treibgasse 26 (Martinushaus)
im Untergeschoss
63739 Aschaffenburg
Telefon 06021 · 392-215

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Wir möchten gerade jetzt auf unser russischsprachiges Krisentelefon aufmerksam machen. Beim Telefon Doweria (Vertrauen) finden Menschen aus dem russischsprachigen Raum rund um die Uhr Gesprächsangebote. Die Leiterin Tatjana Michalak ist selbst gebürtige Ukrainerin. Sie hofft, dass dieses Angebot in den kommenden Wochen auch von Geflüchteten aus der Ukraine angenommen wird.

Diese sprechen und verstehen oft sehr gut russisch und hätten so eine Möglichkeit, sich im Gespräch zu entlasten.

Die Telefonnummer von Doweria: 030 - 440 308 454.

Mehr in deutscher und russischer Sprache unter: www.russische-telefonseelsorge.de

Man kann mit Doweria auch chatten:
Jeweils Dienstags und Donnerstags von 20:00 bis 22:00 Uhr. Link auf www.russische-telefonseelsorge.de

Das Telefon Doweria ist seit ca. 20 Jahren assoziiertes Mitglied des Telefonseelsorgeverbandes in Deutschland.

 

Мы хотели бы обратить ваше внимание на нашу русскоязычную кризисную горячую линию. По «Телефону Доверия» русскоговорящие люди могут получить круглосуточную консультацию. Руководитель службы - Татьяна Михалак. Она надеется, что эта служба может быть первой помощью для беженцев из Украины. Они часто хорошо говорят и понимают по-русски и, таким образом, имеют возможность выговориться, получить психологическую и информационную помощь в разговоре. Номер Телефона Доверия: 030 - 440 308 454. Подробнее на немецком и русском языках: www.russische-telefonseelsorge.de.

Чат Доверия

Первый русско-говорящий Чат, психологической и консультационной помощи! Анонимно и конфедициально по ссылке: вторник и четверг с 20.00 до 22.00 часов. www.russische-telefonseelsorge.de.

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Bei stark steigenden Energiepreisen brauchen Arbeitslose und geringverdienende Menschen in Deutschland praktische Unterstützung – am 5. März, dem Tag des Energiesparens, und an jedem anderen Tag.

Der Krieg in der Ukraine treibt die Energiepreise noch weiter in die Höhe. Menschen mit geringem Einkommen wird das noch mehr als zuvor vor existenzielle Probleme stellen. Wie etwa die Frage: kochen oder heizen?

Der Anteil für Strom und die elektrische Warmwasserbereitung reicht im Hartz-IV-Regelsatz schon lange nicht mehr aus. Viele Arbeitslose, Alleinerziehende, Sozialhilfebezieher_innen und auch Rentnerinnen und Rentner fürchten sich vor hohen Nachzahlungen oder Energiesperren.

Diese Menschen in ganz Deutschland darf man nicht im Dunkeln und Kalten sitzen lassen. Der Stromspar-Check bietet eine kostenlose Energiesparberatung, die schnell und ganz konkret hilft. "Gerade jetzt sind unsere Stromspar-Teams verstärkt für die Ratsuchenden da und können Stromsperren verhindern", erläutert Marlene Potthoff, die das Projekt für den Deutschen Caritasverband leitet. "Wir beraten vor Ort im Haushalt, im Video-Chat und - bundesweit vernetzt - am Telefon." So sollen auch die Menschen erreicht werden, die kein Stromspar-Check-Büro in ihrer Nähe haben.

"Im Stromspar-Check ist jeder Tag ein Energiespartag - nicht nur der 5. März", findet Frederik Lottje, Projektleiter für den Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD). "Mit viel Know-how beraten unsere Stromspar-Teams Haushalte ebenso individuell wie umfassend zum Energie- und Wassersparen aber auch zum Heizen und Lüften." Mit den Gratis-Soforthilfen wie beispielsweise LEDs, schaltbare Steckerleisten, wassersparende Duschköpfe oder Zeitschaltuhren können teilnehmende Familien damit im Durchschnitt bis zu 200 Euro im Jahr einsparen.

In bundesweit mehr als 150 Städten und Landkreisen haben mittlerweile rund 390.000 Haushalte am Stromspar-Check teilgenommen und so den Energieverbrauch und damit ihre Kosten nachhaltig reduziert.

Zum Hintergrund
Seit 2008 gibt es den bundesweiten Stromspar-Check, in dem der Deutsche Caritasverband und der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) die Bekämpfung von Energiearmut und die Erreichung von Klimaschutzzielen verknüpfen. Gefördert wird das erfolgreiche Projekt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative

Quelle: https://www.caritas.de/presse/pressemeldungen-dcv/drastischer-anstieg-der-energiekosten-der-stromspar-check-hilft-95c2dc2c-79ee-4e80-bb3e-d90478a943bb

 

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Vor dem Hintergrund der schrecklichen Ereignisse in der Ukraine verwies Domkapitular Clemens Bieber bei seiner Predigt in Hösbach und Hösbach-Bahnhof/Winzenhohl auf die vielfältigen Formen des gewalttätigen Umgangs untereinander im Alltag. „Die Konsequenz aus den derzeitigen Ereignissen in der Ukraine … sollte ebenso die Erkenntnis sein, dass wir unserem ersehnten friedvollen Miteinander keine Ideologie, sondern eine geistige und geistliche Grundlage geben …“

Die Predigt im Wortlaut:

Es ist Krieg! Nicht irgendwo in der Welt – weit weg von uns; nein, es ist Krieg gleichsam vor unserer Haustüre. Unmittelbare Auswirkungen der schrecklichen und menschenverachtenden Ereignisse werden uns bald erreichen, wenn die direkt umliegenden Staaten nicht mehr alle Flüchtlinge aufnehmen können. Und schon jetzt spüren wir die Auswirkungen in den stark gestiegenen Preisen.

Was Corona nicht geschafft hat, bewirken die Kriegsereignisse. Die angekündigten Lockerungen hätten es ermöglicht, dass in diesen Tagen Menschen zusammenkommen, das Miteinander genießen, sich des Lebens freuen können und einfach Fastnacht feiern. Doch angesichts der bedrohlichen Situation und den Auswirkungen für den Frieden in der Welt wurden alle Feiern abgesagt.

Seit dem 1. September 1939, als Hitler-Deutschland in Polen einmarschierte, ist dies nach fast 83 Jahren der erste Angriffskrieg in Europa. Es gab zwar vereinzelt Bürgerkriege und die russischen Soldaten sind im Verein mit anderen Ostblockarmeen am 21. August 1968 in der Tschechoslowakei einmarschiert und beendeten damit den „Prager Frühling“ und vor genau acht Jahren annektierte die russische Armee die Krim. Jetzt aber rollen nicht nur Panzer, es fallen Schüsse, um ein europäisches Land in seiner Gänze von einer fremden Macht anzugreifen mit dem Ziel, eine demokratisch legitimierte Regierung zu entmachten. Dabei droht Putin mit schrecklichsten Vergeltungsmaßnahmen, wenn sich ein anderes Land in den Weg stellt oder gar in den Konflikt eingreifen würde. Nie gab es in der Geschichte unseres Volkes eine so lange Phase ohne Krieg, ohne Auseinandersetzungen zwischen zwei Nationen, die auf Schlachtfeldern ausgetragen wurden. Vielleicht – so mutmaßen manche – war die Zeit von 77 Jahren seit Ende des Zweiten Weltkrieges zu lange, um eine Vorstellung zu haben, was Krieg und seine Auswirkungen bedeuten.

Ich erinnere mich an meine Predigt damals als Kaplan in Schweinfurt. Es ging um den 50. Jahrestages des Angriffs auf Polen, denn damit begann der Zweite Weltkrieg. „Die Vorbereitungen für den nächsten Krieg beginnen, wenn die Auswirkungen des letzten Krieges vergessen sind!“, so meine Mahnung damals bei einem Jugendgottesdienst im Jahre 1989.

Über Nacht wird uns vor Augen gestellt, wie zerbrechlich der Friede ist, in dem wir uns wähnen und in dem wir uns bewegen. Doch bei genauer Betrachtung unserer Lebenssituation wird deutlich, wir erleben schon Jahrzehnten intensiv Krieg – nicht nur in vielen Ländern der Erde, sondern auch bei uns. Spätestens mit der Verbreitung der modernen sozialen Kommunikationsformen hat der Pranger, an den Menschen gestellt und fertig gemacht werden, wieder Einzug gehalten in unser Miteinander! Nehmen wir nur die Kommentierungen zu Nachrichten und Meldungen aus der Politik. Bei den vielfach unsäglichen Aussagen – zumeist aus der anonymen Deckung – geht es weniger um die Sache als um Menschen, die diffamiert werden oder gar Todesdrohungen erhalten usw. Immer mehr Bundes- und Landespolitiker brauchen Personenschutz. Wie viele Bürgermeister und Landräte wollen nicht mehr kandidieren, weil sie die Anfeindungen für sich und ihre Angehörigen leid sind – und das auf kommunaler Ebene.

Es gehört heute schon zum Standard für Menschen in einer besonderen Verantwortung ob im gesellschaftlichen Bereich, ob in Kirche oder Schule, ob in der Wissenschaft oder Wirtschaft und Arbeitswelt: Wenn irgendjemand sich an diesen Personen reibt oder sich über irgendetwas an ihnen ärgert oder nicht passend erscheint, werden diese Personen zumeist anonym verleumdet und viele Redaktionen scheinen froh zu sein, wenn sich ihnen – ohne dass irgendetwas bewiesen ist – die Möglichkeit für eine Schlagzeile bietet.

Die Spirale der Gewalt geht weiter: Wie oft leben Kinder in Angst, weil sie von anderen Kindern oder Heranwachsenden gemobbt werden! Im Streit befindliche Nachbarn oder Verwandte denunzieren einander z.B. beim Arbeitgeber.
Kurzum: Auf allen gesellschaftlichen Ebenen, in allen sozialen Schichten werden ständig Kriege geführt. Wenn jemand eine andere Meinung hat, dann wird er als uneinsichtig abgetan.
Ich will jetzt gar nicht von den Gewaltexzessen selbst im unmittelbaren zwischenmenschlichen Bereich reden, von denen wir immer häufiger hören und lesen.

Am vergangenen Mittwoch bin ich zufällig als Zuschauer in die sogenannte „Münchner Runde“ im BR-Fernsehen geraten und habe die Diskussion am Bildschirm mit Erschrecken verfolgt. Junge Klimaaktivisten hatten durch die live übertragene Diskussionsrunde, in die eine Vertreterin eingeladen war, sogar eine große Bühne, um vor einem Millionenpublikum ankündigen zu können, dass sie in den nächsten Tagen nicht nur weitere Straßen blockieren, sondern im Bereich großer Flughäfen im Land in den Luftraum eindringen werden, um den Flugverkehr lahmzulegen. In diesem Zusammenhang wurden und werden Ultimaten an die Politik gestellt und noch radikalere Maßnahmen angekündigt.

Als erschreckend empfand ich, dass eine in der Diskussionsrunde anwesende Spitzenpolitikerin Verständnis formulierte und die Klimaaktivistin in Schutz nahm, während ein älterer, sehr erfahrener Politiker darauf hinwies, dass dies nicht nur nicht rechtens sei und viele Menschen in ihrer Bewegungsfreiheit einschränke, sondern auch einer Meinungsdiktatur gleichkäme, weil eine sehr kleine Minderheit versuche, dem Großteil der Bevölkerung ihre persönliche Überzeugung aufzuzwingen. Deshalb riet er, sie solle sich in der Politik engagieren, für ihre Meinung werben und bei den nächsten Wahlen versuchen, dafür auch eine Mehrheit zu erhalten. Darauf kam die Antwort, dass sie dafür keine Zeit mehr habe und die Politik mit ihrer in Klimafragen zu langsamen Vorgehensweise sie zwinge, solche Maßnahmen zu ergreifen. Schuld für ihr Verhalten und ihre Aktionen habe also die Politik.

Aber nicht nur im Bereich der Politik herrscht immer mehr verbale Gewalt. Wie viele Lehrerinnen und Lehrer sind es leid, ständig von Eltern beschimpft zu werden. Wie viele Journalisten, Redakteure maßen sich an, letztverbindliche Urteile über andere zu sprechen. So habe ich jetzt erst wieder in einer großen deutschen Tageszeitung die ultimative Rücktrittsforderung gegen einen Bischof gelesen.

Abgesehen von möglicherweise höheren Auflagenzahlen oder Einschaltquoten wird auf jeden Fall Stimmung gemacht, selbst wenn nicht alles der Wahrheit entspricht oder wirklich erforscht ist. Im alten Beichtspiegel meiner Kindertage war für die Gewissenserforschung nicht nur die Frage vorgesehen, ob ich immer wahrhaftig und aufrichtig war, sondern auch die Frage, ob ich Fehler von anderen ohne Not weitergesagt habe. Von dieser barmherzigen Haltung im Umgang miteinander entfernen wir uns in unserer Gesellschaft mehr und mehr.

Genau darauf zielt Jesus ab mit seinem Wort im heute verkündeten Evangelium: „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?“

Es geht um die Glaubwürdigkeit, die es unbedingt braucht, damit die Menschen in einer Gesellschaft miteinander leben und umgehen können. Das mahnt Jesus an: „Es gibt keinen guten Baum, der schlechte Früchte hervorbringt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte hervorbringt. Jeden Baum erkennt man an seinen Früchten: ... Ein guter Mensch bringt Gutes hervor, weil in seinem Herzen Gutes ist; und ein böser Mensch bringt Böses hervor, weil in seinem Herzen Böses ist. Wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund.“

Von daher lässt sich vielleicht erahnen, was das Herz und das Denken des Wladimir Putin und seiner Gefolgsleute erfüllt, und warum sie militärische Maßnahmen ergreifen, um entsprechend ihrem selbst zurechtgelegten Geschichtsbild die Welt und das Leben im Osten Europas neu zu ordnen, schlimmer noch, dass sie auch den Zusammenhang der Länder im Westen Europas neu konstruieren wollen.

Es hilft nicht, uns mit Aussagen wie „ein lupenreiner Demokrat“ aufzuhalten. Wir sollten uns zunächst darüber klar werden, dass Krieg nicht erst beginnt, wenn Schüsse fallen, sondern schon dort beginnt, wo Menschen einander Gewalt antun – in welcher Form auch immer. Wenn uns das klar wird, dann gewinnen wir die Einsicht, dass die Erziehung zum Frieden in Familie, Schule, Kirche und Gesellschaft nicht mit einer Ideologie begründet werden kann, sondern ein geistiges und geistliches Fundament braucht.

Ein Mensch und damit auch eine Institution, die von Menschen getragen und verantwortet wird, wird stets Fehler machen. Es muss dann aber deutlich werden, dass aus Fehlern gelernt und versucht wird, dies im besten Sinne des Wortes wieder gut zu machen. Wir sind als Menschen nie vor Fehlern gefeit, umso mehr kommt es darauf an, barmherzig miteinander umzugehen und so Besserung zu ermöglichen. Schlimm und unmenschlich sind die Systeme, die angeblich keine Fehler machen, aber genau deshalb zutiefst blind sind und die Fehler anderer radikal auszumerzen versuchen.

Um das Wort Jesu im Evangelium aufzugreifen: Ein Blinder kann keinen Blinden führen. Wenn aber ein Mensch Einsicht in seine eigenen Fehler hat, kann er zunächst sein eigenes Verhalten verbessern. Dann kann er mit den Fehlern anderer so umgehen, dass auch sie Einsicht in ihr Fehlverhalten gewinnen. Daraus wiederum erwachsen ein Neuanfang und ein lebenswertes Miteinander.
Die Konsequenz aus den derzeitigen Ereignissen in der Ukraine sollte nicht nur in unserer Hilfe für die von diesem verrückten Krieg bedrohten Menschen sein, eine wesentliche Konsequenz sollte ebenso die Erkenntnis sein, dass wir unserem ersehnten friedvollen Miteinander keine Ideologie, sondern eine geistige und geistliche Grundlage geben, und die beginnt bei der Erziehung und Prägung der inneren Haltung, die wir hoffentlich nicht allein dem Zeitgeist und den Medien, die rund um die Uhr über ihn berichten, überlassen!

Domkapitular Clemens Bieber
www.caritas-wuerzburg.de
(
Direkter Link zur Quelle)


Text zur Besinnung

Mit den Augen Jesu sehen

Mit den Augen Jesu sehen,
meine eigene Blindheit,
meine Gruben, in die ich mich verrannt habe.

Mit den Augen Jesu sehen,
meinen Balken im eigenen Auge,
meine Disteln und Dornen im Herzen.

Mit den Augen Jesu sehen,
die Splitter in den Augen der anderen,
die schlechten Früchte an den Bäumen des Lebens.

Mit den Augen Jesu sehen,
mich anschauen lassen von ihm,
tief drin im Herzen.

Mit den Augen Jesu sehen,
und so Ansehen erlangen,
vor ihm und anderen.

Mit den Augen Jesu sehen,
und neu sehen lernen,
mich, die anderen und IHN.

(Autor unbekannt)


Katholische und evangelische Gemeinden, Vereine und Verbände in Aschaffenburg laden am Aschermittwoch, 02. März 2022 um 18 Uhr zu einem Ökumenischen Friedensgebet in der Treibgasse zwischen Agathakirche und Martinushaus ein.

Friedensgebet 22 k

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