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Was die Gesellschaft zusammenhält

Berlin/Freiburg. 72 Prozent der Menschen in Deutschland sind der Meinung, der gesellschaftliche Zusammenhalt habe durch die Pandemie gelitten. Zwei Drittel sagen: Institutionen, bei denen sich Menschen ehrenamtlich für andere engagieren sowie Anbieter von sozialen Hilfen, haben in dieser Zeit am meisten dazu beigetragen, die Gesellschaft zusammenzuhalten

Der Beitrag der Medien, der Politik und kultureller Institutionen zum Zusammenhalt in der Pandemie wird dagegen eher gering bewertet. Das ergab eine von forsa durchgeführte repräsentative Befragung, die der Deutsche Caritasverband in Auftrag gegeben hat.

Demnach meinten 37 Prozent der Befragten, der gesellschaftliche Zusammenhalt habe in der Pandemie „deutlich“ gelitten. Nur fünf Prozent sagen, er habe „deutlich zugenommen“. 35 Prozent finden, er habe „etwas abgenommen“ und 20 Prozent, er habe „etwas zugenommen“.

Das „Wir“ leidet

„Die Zahlen bestätigen, was unsere Kolleginnen und Kollegen in den Diensten und Einrichtungen erleben. Es gibt großartige Momente gelebter Solidarität und viele Beispiele für ein Zusammenrücken in der Pandemie. Insgesamt überwiegt aber das Gefühl, dass das ‚Wir‘ in der Pandemie erheblich leidet“, kommentiert Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa die Ergebnisse. „Die ständige Bedrohung durch das Virus und die Notwendigkeit, Abstand zu halten, haben die Kräfte erschöpft und das Miteinander in Mitleidenschaft gezogen.“

Die Signale aus der Praxis seien besorgniserregend: „Viele Pflegekräfte sind ausgebrannt. Sozialarbeiterinnen verzweifeln im Angesicht von Jugendlichen mit Essstörungen und Kindern mit Angststörungen. Unsere Beratungsstellen sind überlaufen, viele Klientinnen und Klienten wissen nicht weiter“, so Welskop-Deffaa. Hinzu komme, dass „die Frage, wie das Virus am besten zu bekämpfen ist, zu Unfrieden und Spannungen in Kollegen- und Freundeskreisen führt.“

Politik bei jungen Menschen abgeschlagen

Auf die Frage, welche Personen oder Organisationen den gesellschaftlichen Zusammenhalt befördern, antworten 67 Prozent, dass „Vereine und Verbände, in denen Menschen sich ehrenamtlich für andere engagieren können“ dies „stark“ oder „sehr stark“ tun. An zweiter Stelle finden sich „Anbieter von sozialen Hilfen“, mit einer Zustimmung von 60 Prozent. „Kulturelle Orte“ (21 Prozent), „soziale Medien und soziale Netzwerke“ (24 Prozent) und die Politik (31 Prozent) werden deutlich weniger als Zusammenhaltstifter erfahren. Bildungseinrichtungen (47 Prozent) und klassische Medien (33 Prozent) liegen dazwischen. 

Als Alarmsignal wertet die Caritas, dass wenig junge Menschen einen positiven Beitrag der Politik zur Stärkung des Zusammenhalts sehen. „Offenkundig hat Politik bei jungen Menschen ein Vertrauenskapital verspielt, weil sich diese von den Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie belastet oder vergessen fühlen“, so Welskop-Deffaa. Von den befragten 14- bis 29-Jährigen werten lediglich 17 Prozent den Beitrag der Politik zum gesellschaftlichen Zusammenhalt als „wichtig“ oder „sehr wichtig“ – bei ihnen liegt die Politik damit am Ende der Skala der Zusammenhaltstifter. 

„Sorgen bereitet uns auch, dass in Ostdeutschland deutlich weniger Menschen die Anbieter sozialer Hilfen als förderlich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt erleben als in anderen Teilen des Landes“, so Welskop-Deffaa. Im Osten heben nur 45 Prozent der Befragten diesen Beitrag als besonders wichtig hervor, während die Zustimmung im Westen bei 63 Prozent liegt. „Die soziale Infrastruktur – Schuldnerberatungsstellen, Wohnungslosenhilfe und andere Angebote – ist nicht in allen Teilen Deutschlands gleich gut ausgebaut. Das spiegelt sich in den Ergebnissen der Befragung wider.“

„Zusammenspiel mit anderen Institutionen“

 „Die Ergebnisse sind in dem Jahr, in dem der Deutsche Caritasverband sein 125-jähriges Jubiläum feiert, für uns ein starker Ansporn“, so die Caritas-Präsidentin. „Die Wohlfahrtsverbände sind beides: Orte, an denen die Menschen sich für andere engagieren können – das tun bei der Caritas knapp 700.000 hauptamtliche und eine halbe Million ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und Anbieter von sozialen Hilfen. Die Pandemie führt uns vor Augen, wie lebenswichtig sie für viele Menschen sind.“

Die Ergebnisse der Umfrage sind für die Caritas-Präsidentin auch ein Auftrag, mehr für die Stärkung der politischen Teilhabe und der Demokratie zu tun. „Wir können und wollen unsere Rolle nur im Zusammenspiel mit anderen Institutionen und Partnern, nicht zuletzt der Politik, erfüllen.“

Große Zustimmung für Respekt, Solidarität, Gerechtigkeit

In der Umfrage äußerten die Befragten sehr große Zustimmung zu den Werten, die aus Sicht der Caritas das Fundament des gesellschaftlichen Zusammenhalts bilden. So bewerten 85 Prozent der Befragten „Respekt gegenüber allen Menschen“ als „wichtig“ oder „äußerst wichtig“ für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Bei „Solidarität mit den Schwächsten“ ebenso wie bei „gerechten Chancen für Arme und Ausgegrenzte“ sind mehr als zwei Drittel (68 %) der Befragten der Meinung, diese Werte seien für den gesellschaftlichen Zusammenhalt wichtig.

„Der Wertekompass unserer Gesellschaft ist intakt“, zeigt sich die Caritas-Präsidentin überzeugt. „Die Pandemie fordert uns heraus, diese Überzeugungen auch zu leben. Individuell, aber vor allem auch gemeinsam. Die Caritas will als Treiberin sozialer Innovationen in Deutschland und weltweit auch in den nächsten 125 Jahren dazu beitragen.“

Die Jubiläumskampagne des Deutschen Caritasverbandes „Zukunft denken, Zusammenhalt leben: #DasMachenWirGemeinsam“, die heute an den Start geht, will zeigen: Gemeinsam in alten und neuen Allianzen lassen sich soziale Gräben überspringen und soziale Ungerechtigkeiten überwinden.    

Zur Umfrage

Das Umfrageinstitut forsa hat im Auftrag des Deutschen Caritasverbandes eine repräsentative telefonische Umfrage durchgeführt. Ein Teil der Fragen wurde zwischen dem 15. und 17. Dezember 2021 gestellt, ein anderer Teil in der ersten Januarwoche 2022, jeweils an 1.000 Personen über 14 Jahre. Mehr zu den Ergebnissen der Umfrage finden Sie hier zum Herunterladen: Caritas-Umfrage: Corona lässt das Wir-Gefühl in der Gesellschaft schwinden

Zur Kampagne „Zukunft denken, Zusammenhalt leben: #DasMachenWirGemeinsam“

Die Kampagne appelliert an alle Menschen innerhalb und außerhalb der Caritas, gemeinsam an einer sozialeren und gerechteren Gesellschaft zu arbeiten, gerade in der Coronakrise. Die Kampagne begleitet das 125-jährige Jubiläum des Deutschen Caritasverbandes und stellt die Werte, die das Fundament der Caritas bilden, in den Vordergrund. Entwickelt wurde die Kampagne zusammen mit der Berliner Agentur Ballhaus West. Die Kampagnenmotive und mehr Informationen zur Kampagne gibt es hier: www.dasmachenwirgemeinsam.de. Zur Geschichte der Caritas gibt es unter www.caritas.de/125-jahre mehr zu lesen, sowie im aktuellen Caritas Jahrbuch.

Mathilde Langendorf I DCV

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Ab Mittwoch 12.01.2022 belebt der Caritasverband Aschaffenburg sein Angebot der Kurberatung wieder. Im Ehrenamtszentrum "Unbezahlbar" in Kleinostheim werden zwei ehemalige Mitarbeiterinnen auf professioneller, ehrenamtlicher Basis das Angebot fortführen und ratsuchende Mütter und Väter bei ihrem Weg der Beantragung einer Mütterkur bzw. einer Mutter-/Vater-Kind-Kur unterstützen.

Dabei stehen eine bedürfnisgerechte Beratung, Unterstützung bei der Antragsstellung und auch die Vermittlung in geeignete Kurkliniken im Vordergrund.

Wichtiger Hinweis: Termine müssen im Vorfeld per E-Mail oder Telefon vereinbart werden!
Die Kurberatung kann Mails und Anrufe auch nur zu den Sprechzeiten entgegennehmen und beantworten!

 

Caritasverband Aschaffenburg - Stadt und Landkreis e.V.

Sprechzeiten:
mittwochs, 09.30-12.30 Uhr und 13.00-16.00 Uhr

Kontakt und Terminvereinbarung (nur erreichbar zu Sprechzeiten!):
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel. 06027/9904948
(Die Kurberatung ist nur zu den Sprechzeiten unter dieser Nummer erreichbar!)
www.caritas-aschaffenburg.de/sie-suchen-hilfe/kurberatungsstelle

Die Beratung findet in der „UNBEZAHLBAR - von Mensch zu Mensch“ statt
Ziegelstraße 9
63801 Kleinostheim

2022 01 04 Kurberatung 2022 Kleinostheim

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Liebe Freunde und Förderer des Caritasverbandes Aschaffenburg,

das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu, wir halten inne und blicken zurück auf ein besonderes Jahr, die Corona-Pandemie hält uns nach wie vor in Atem. Es wurde uns allen viel abverlangt, sowohl beruflich als auch privat und bedauerlicherweise kann man doch behaupten, dass das Jahr immer noch geprägt war von Einschränkungen und Unsicherheit.

Hoffnung machte uns aber glücklicherweise der Start der Impfkampagne - ein Licht am Ende des Tunnels – es scheint doch ein Ende der Krise in Sicht!

Trotz aller Widrigkeiten, haben wir doch immer die Zeit gefunden miteinander zu lachen, das Leben zu genießen und uns auch auf die wesentlichen Dinge des Lebens zu besinnen, wie Glaube, Liebe, Mitgefühl und Zusammenhalt.

Rolf Krenzer, Liedtexter und Kinderbuchautor, beschreibt uns ganz wunderbar, was Weihnachten bedeutet und was bedeutungsvoll im Leben ist!

Wann fängt Weihnachten an?

Wenn der Schwache dem Starken die Schwäche vergibt,
wenn der Starke die Kräfte des Schwachen liebt,
wenn der Habewas mit dem Habenichts teilt,
wenn der Laute bei dem Stummen verweilt,
und begreift, was der Stumme ihm sagen will,
wenn das Leise laut wird und das Laute still,
wenn das Bedeutungsvolle bedeutungslos,
das scheinbar Unwichtige wichtig und groß,
wenn mitten im Dunkel ein winziges Licht
Geborgenheit, helles Leben verspricht,
und du zögerst nicht, sondern du gehst,
so wie du bist, darauf zu,
dann, ja, dann fängt Weihnachten an.

Rolf Krenzer

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein frohes und hoffnungsvolles Weihnachtsfest, richten Sie Ihren Blick auf die Dinge des Lebens, die es glücklich und lebenswert machen und starten Sie mit Zuversicht und Optimismus ins neue Jahr 2022! 

Herzliche Grüße im Namen des Caritasverbandes Aschaffenburg

Marco Maier und Christopher Franz
(Vorstand des Caritasverbandes Aschaffenburg - Stadt und Landkreis e.V.)

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Die Kleiderkammer des Caritasverbands Aschaffenburg (Treibgasse 26, im Martinushaus) ist in der Zeit vom 24.12.2021 bis einschließlich 09.01.2022 geschlossen.
Sowohl die Kleiderausgabe als auch die Annahme von Spenden ist ab Montag 10. Januar 2022 wieder möglich.

Weiterhin weisen wir nochmals darauf hin:

  • spenden Sie bitte nur Kleidung und kleinen Hausrat in überschaubaren Mengen - von kompletten Haushaltsauflösungen bitten wir abzusehen
  • gebraucht wird besonders Mode für junge und junggebliebene Menschen
  • Unterwäsche: dringend benötigt werden Unterwäsche und Socken für Männer und Frauen - und das am besten als Neuware. Falls Sie also beim Einkauf auf ein Schnäppchen stoßen und etwas Gutes tun möchten, kaufen Sie gerne ein Teil/Set mehr und spenden es an die Kleiderkammer. Hierfür ein Herzliches Dankeschön!

Hier geht es zur Seite der Kleiderkammer.

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„Integreat“ hieß die bisherige Appl für Aschaffenburg, die zur Orientierung für alle, die neu in Aschaffenburg sind, gedient hat. Mit vielen Tipps und Infos über Aschaffenburg erleichterte sie Neuzugezogenen das Ankommen in der Stadt. Da die App auch in die gängigsten Fremdsprachen übersetzt wurde, konnte sich die Nutzer*innen schnell zurechtfinden und wichtige Infos erhalten.  

Die App „hallo aschaffenburg“ ist die Neuauflage und Erweiterung. Die Zielgruppe wurde jetzt von „Zugewanderte“ auf „alle“ erweitert und die Inhalte wurden ebenso ausgebaut, so dass ein großes digitales Nachschlagewerk für Bürger*innen und Fachkräfte im gesamten Bildungs- und Sozialsektor der Stadt entstehen konnte. Alle Inhalte sind barrierefrei, in 11 Sprachen und auch offline verfügbar. Zu jeder Einrichtung gibt es Kontaktangaben und Verlinkungen zu den Homepages. Die App gibt es zum Download als auch als Web-App, die Inhalte sind identisch.

Weitere Informationen:
Website der Stadt Aschaffenburg
Flyer zur App
hallo aschaffenburg im Playstore
hallo aschaffenburg im Appstore

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Auch die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Caritas im Landkreis Aschaffenburg hat sich am Orange your City beteiligt, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen. Das Thema Gewalt ist für die Mitarbeiter*innen in vielerlei Hinsicht im beruflichen Alltag zu spüren und greifbar nahe. Gewalt betrifft Frauen, Kinder und Jugendliche. Gewalt gegen Frauen, Kinder und Jugendliche ist sehr vielschichtig und in der Regel mit Scham behaftet. Wichtig ist den Beratern und Beraterinnen, präventive Angebote für Ratsuchende und Kinder anzubieten und zu etablieren. Effektive Gewaltprävention kann schon im Kindergarten und der Grundschule beginnen. Kinder können in Rollen- oder Gruppenspielen lernen, Konflikte gewaltfrei zu lösen. Die Mitarbeiter*innen der Beratungsstelle stehen Kindergärten und Schulen als Ansprechpartner auch zum Thema Gewalt unter Kindern zur Verfügung.

Derzeit ist in der Beratungsstelle ein neues Projekt für Kinder zum Thema Gewalt und Mobbing unter Kindern in Planung. In Zusammenarbeit mit Jugendschulsozialarbeiter*innen an Schulen (JaS) und den Schulpsychologen und Schulpsychologinnen des Landkreises Aschaffenburg wird ein Gruppenangebot für Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren von der Beratungsstelle angeboten. Startermin wird im Frühjahr 2022 sein.

Iris Nick (Dipl. Sozialpädagogin - FH)
Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern im Landkreis Aschaffenburg

 

Zum Hintergrund "Orange your city":

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen jährlich am 25. November beteiligten sich auch 2021 erneut viele Akteure in Stadt und Landkreis Aschaffenburg an der weltweiten Kampagne „Orange Your City". Öffentliche Gebäude und andere Wahrzeichen sollen an diesem Tag und in dieser Nacht orange beleuchtet werden. Initiator in Aschaffenburg ist der Zonta Club (Weitere Informationen hier)

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Berlin, 25. November 2021. „Die Ampelkoalition hat sich im sozialen Bereich viel vorgenommen. Der Koalitionsvertrag macht sichtbar, wo die drängendsten Probleme sind und dass die neue Regierung daran arbeiten will, sozialen Spaltungen entgegen zu treten“, kommentiert Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa den gestern veröffentlichten Koalitionsvertrag für die aktuelle Legislaturperiode. „Viele konkrete Vorhaben zeugen vom Willen, Zusammenhalt und Fortschritt zu gestalten – für einen resilienten Sozialstaat, der Sprungbretter und Sicherheitsnetze für alle Generationen schafft,“ so die Bewertung der Caritas.

Besonders verletzliche Menschen im Blick

Mit Maßnahmen, die akute Probleme anpacken – wie der Heizkostenzuschuss für einkommensschwache Haushalte und die Einrichtung eines Corona-Krisenstabs -, schafft die Koalition Freiraum für ihre große Reformvorhaben in der Pflege, in der Arbeitsmarkt- und in der Familienpolitik, gegen die Vererbung von Armut, für Bildungschancen für alle. 

Es ist gut, dass besonders verletzliche Menschen in den Blick genommen werden – Menschen im Sozialleistungsbezug, Menschen in der Verschuldungsfalle, Menschen mit Behinderung und in den Elendslagern für Geflüchtete an den Toren Europas.

Begrüßenswertes bei Pflege, sozialem Arbeitsmarkt, in der Migrationspolitik

Der Deutsche Caritasverband begrüßt ausdrücklich die Stärkung der häuslichen Pflege und die weitere Reduzierung der finanziellen Belastung der stationär versorgten Pflegebedürftigen, die Entfristung des sozialen Arbeitsmarkts und die Abschaffung der Sondersanktionen für Jugendliche in der Grundsicherung. Sehr erfreulich ist die Stärkung der humanitären Aufnahme- und Resettlement-Programme für besonders schutzbedürftige Menschen auf der Flucht. Die Koalitionspartner haben auch mutige Ideen im Bereich der Demokratieförderung. Sie setzen auf eine Stärkung der Betroffenenbeteiligung und des Ehrenamts.

Perspektivwechsel bei Klimaschutz, Digitalisierung

„Die Parteien der neuen Bundesregierung stellen Klimaschutz und Digitalisierung in den Dienst sozialer Gerechtigkeit. Diesen Perspektivwechsel unterstützen wir nachdrücklich,“ so Welskop-Deffaa. 

Manche Aussage in der internationalen und gerade auch in der Politik für ein soziales Europa bleibt noch blass, bewertet Welskop-Deffaa weiter. Gerade zum sozialen Europa wird manche gute Idee ihren Praxistest noch bestehen müssen.

Lebensanfang und Lebensende schützen

Lücken sieht die Caritas auch bei der finanziellen Absicherung von Menschen in der Grundsicherung und der Sozialhilfe: Der Deutsche Caritasverband fordert schon lange eine andere Methodik bei der Kalkulation der Regelsätze für Hartz IV. Die Umbenennung in „Bürgergeld“ ändert nichts daran, dass das Geld für viele Haushalte, die Sozialleistungen beziehen, vorne und hinten nicht reicht und keine umfassende gesellschaftliche Teilhabe möglich macht. 

So überzeugend der Vertrag mit der Stabilisierung der gesetzlichen Rente und der Kindergrundsicherung die Anliegen der älteren und der jüngeren Generation versöhnt, so wenig werden die ethischen Leitplanken in Fragen des Lebensschutzes ausreichend sichtbar. „Wir hoffen, dass an Lebensanfang und Lebensende der Schutz des menschlichen Lebens und der Menschenwürde auch in der neuen Legislaturperiode höchste Priorität hat,“ so die Caritas-Präsidentin.

Mathilde Langendorf I DCV
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Aufgrund des hohen Spendenaufkommens der letzten Wochen muss die Kleiderkammer ab kommendem Montag 29.11.2021 vorerst bis einschließlich 12.12.2021 einen Annahmestopp für Kleiderspenden einlegen. Die Sortierung und Ausgabe stehen in dieser Zeit im Vordergrund, d.h. wir sind natürlich auch weiterhin zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar.

Weiterhin weisen wir nochmals darauf hin:

  • spenden Sie bitte nur Kleidung und kleinen Hausrat in überschaubaren Mengen - von kompletten Haushaltsauflösungen bitten wir abzusehen
  • gebraucht wird besonders Mode für junge und junggebliebene Menschen
  • Unterwäsche: dringend benötigt werden Unterwäsche und Socken für Männer und Frauen - und das am besten als Neuware. Falls Sie also beim Einkauf auf ein Schnäppchen stoßen und etwas Gutes tun möchten, kaufen Sie gerne ein Teil/Set mehr und spenden es an die Kleiderkammer. Hierfür ein Herzliches Dankeschön!
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Ein Mobiles Impfteam des Impfzentrums Stadt und Landkreis Aschaffenburg kommt am Dienstag, 30.11.2021 ins Diakonie Sozialkaufhaus. Geimpft werden alle, die kommen. Ein Termin im Zeitfenster ist nicht nötig. Zwischen Impfstoffen kann gewählt werden. Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen sind möglich.

Das Angebot richtet sich auch und besonders an Menschen ohne Meldeadresse, ohne Impfpass u.a. - diese Dokumente sind nicht nötig.

Diakonie Sozialkaufhaus / Sozialcafé Metropol 
Dienstag, 30.11.2021
9.00 Uhr bis 15.30 Uhr

Fachkräfte vor Ort und Sprachmittler werden die Impfaktion bereits im Vorfeld und direkt am 30.11. begleiten und beim Ausfüllen von Unterlagen unterstützen.

Hier geht's zum Sozialkaufhaus/Sozialcafé

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Das Bürgerbegehren 365 Euro-Ticket am Untermain hat sich zum Ziel gesetzt, für die Einführung eines 365€-Tickets zu kämpfen. Angedacht sind zwei Arten des Tickets:

  • ein Jahresticket für jede*n ohne Ausschlusszeiten zum Preis von 365 Euro – auch in monatlichen Raten zahlbar – zur Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs am gesamten Bayerischen Untermain
  • ein kostenfreies ÖPNV-Ticket für alle Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende sowie Empfängerinnen und Empfänger sozialer Leistungen, ebenso gültig am gesamten Bayerischen Untermain

Für uns als Caritas ist eine Unterstützung in vielerlei Hinsicht zu befürworten. Es geht um den Klimaschutz und die Bewahrung der Schöpfung, den Abbau von Ungleichheiten bereits ab Kindesalter, Entlastung von Schüler*innen & Studierenden und natürlich um die soziale Gerechtigkeit durch Chancen der Teilhabe für alle Menschen - unabhängig von Einkommen und sozialem Status.

Wer das Bürgerbegehren vorantreiben möchte, kann sich in den ausgelegten Listen eintragen oder eine Liste downloaden, ausfüllen und entsprechend weiterleiten.

Das Bürgerbegehren hat erstmal keine Durchführungsfrist. Die gesammelten Unterschriftenlisten sollten jedoch so bald wie möglich an einer der Sammelstellen abgegeben oder per Post an die Initiative geschickt werden. Sobald die notwendigen 20.000 Unterschriften gesammelt sind, wird das Bürgerbegehren eingereicht und damit ein Bürgerentscheid beantragt.

Weitere Infos auf der Webiste des Bürgerbegehrens: https://365vab.de/

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Würzburg, 16.11.2021. Benefizaktion „Fröhlich sein – Gutes tun“ geht in eine neue Runde. Spenden zugunsten hilfebedürftiger Frauen, Männer und Familien in ganz Unterfranken.

Seit 1979 sammelt die Caritas in den Wochen vor Weihnachten Spenden für hilfsbedürftige Frauen, Männer und Familien. Sie setzt dabei auf ihre Medienpartner „Volksblatt“ und „Volkszeitung“. Einmal in der Woche bringen die Zeitungen in Würzburg und Schweinfurt konkrete Geschichten, um auf die reale Not von Menschen in der Region aufmerksam zu machen.

Die Spenden werden vollumfänglich an die Dienste der Sozialberatung in Unterfranken weitergegeben. Beraterinnen und Berater vor Ort kennen ihre Klientinnen und Klienten und wissen, wo schnelle finanzielle Hilfe am nötigsten ist. Da geht es um Mietrückstände, offene Rechnungen beim Energieversorger oder die notwendige Reparatur eines Haushaltsgerätes. Auch kleine Geschenke, ein Essen oder der traditionelle Christbaum werden dort bezuschusst, wo das Geld oftmals vorne und hinten nicht reicht.

Was „Fröhlich sein – Gutes tun“ von anderen Spendenaktionen unterscheidet? Geld allein hilft nicht. Bei der Caritas werden die Menschen fachlich begleitet, damit sie wieder festen Boden unter die Füße bekommen. Die Beraterinnen und Berater sehen die Not und erarbeiten mit den Klientinnen und Klienten Lösungen, weil das Leben auch nach Weihnachten weitergeht. Die Spenden helfen gezielt und schnell, die Beratung hoffentlich langfristig.

Allen Spenderinnen und Spendern sei herzlich gedankt für die kleinen und großen Zeichen der Solidarität.

Spendenkonto Caritas
IBAN DE42 7905 0000 0042 0073 69
Betreff: Fröhlich sein – Gutes tun

Auch eine Onlinespende ist möglich

Quelle: https://www.caritas-wuerzburg.de/aktuelles/nachrichten/detail/ansicht/froehlich-sein-gutes-tun-2021/

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Würzburg, 18.10.2021. Diözesane Arbeitsgemeinschaft Altenhilfe Würzburg tagte im Burkardushaus. Vorsitzender Gerhard Schuhmacher „Wir brauchen eine Pflegereform, die diesen Namen auch verdient hat.“

Sie ist der Zusammenschluss zahlreicher Dienste und Einrichtungen in den Bereichen ambulante, teilstationäre und stationäre Altenhilfe in der Diözese: die Diözesane Arbeitsgemeinschaft (DiAG) Altenhilfe Würzburg. Das Gremium der Geschäftsführer, Vorstände, Einrichtungsleitungen und Fachleute dient der Vernetzung, dem kollegialen Austausch und der politischen Meinungsbildung sowie Lobbyarbeit. Wie wichtig diese nach wie vor ist, wurde in Impulsen und Diskussionen erneut deutlich.

Geistlicher Impuls

Zur Sitzung begrüßte die Geschäftsführerin der DiAG Altenhilfe Würzburg, Silke Birklein, die Frauen und Männer aus der Altenhilfe am Montagnachmittag, 18. Oktober, im Julius-Döpfner-Saal des Würzburger Burkardushauses am Dom.

In seinem geistlichen Wort erinnerte Domkapitular Clemens Bieber an den Evangelisten Lukas, dessen Festtag auf den 18. Oktober falle. „Lukas zeigt uns einen Jesus, der kein antiker Wunderheiler sein will. Ihm geht es um den Beistand und die Begleitung von Menschen.“ Dies sei auch Grundhaltung für die Altenhilfe. „Wir sind bei den Menschen und haben ein offenes Ohr für ihre Anliegen“, so Bieber. „Uns geht es nicht um Abrechnungsziffern, so wichtig diese auch sein mögen; uns geht es in erster Linie um die Menschen. Und vielleicht hat der ein oder andere Patient dann auch das gute Gefühl: Da stellt mir Gott jemanden an die Seite.“ Oftmals, so der Vorsitzende des Caritasverbandes, komme als Antwort eine tiefe Dankbarkeit der Patientinnen und Patienten zurück.

Blick in die Zukunft

Gerhard Schuhmacher, Vorsitzender der DiAG Altenhilfe, nahm in seinem Impulsvortrag die Anwesenden mit in die Zukunft. Auch weiterhin werde gelten, dass bei der Caritas erst die Wertschätzung und dann die Wertschöpfung komme. „Klar ist, dass sich etwas tun muss, sonst landen wir in der vielbeschworenen humanitären Katastrophe“, so der Fachmann. Schuhmacher plädierte für mehr Entscheidungs- und Gestaltungsspielräume vor Ort. Es könne nicht alles in Berlin oder München entschieden werden. „Wir brauchen einen Innovationsschub. Deutschland hängt in der Digitalisierung weit zurück.“ Der Einsatz moderner Technik diene der Entlastung, werde aber die menschliche Fachkraft nicht ersetzen können. Schuhmacher mahnte, jetzt die Fördermittel zu beantragen, um gut in die Zukunft starten zu können. „Die Gelder sind da, und die brauchen wir, um ganz vorne dabei sein zu können.“

Ideen sind gefragt

Als Gastredner konnte die DiAG Altenhilfe Würzburg Bernhard Seidenath (MdL) gewinnen. Der Fachmann konstatierte: „Wir müssen etwas tun, denn wir stehen vor riesigen Herausforderungen.“ Als große Aufgabe sehe er die Gewinnung von Fach- und Arbeitskräften. „Die Arbeit in der Altenhilfe kann sehr erfüllend sein“, meinte Seidenath. Die große Frage sei, wie sich Menschen für die entsprechenden Berufe begeistern ließen.

Wer pflegende Angehörige entlasten wolle, sei ebenfalls auf mehr Fachkräfte in der Altenhilfe angewiesen. „Wir brauchen mehr Wertschätzung und Entlastung.“ Die Angebote Kurzzeit- und Tagespflege, aber auch Kuren, seien sinnvoll. „Der Freistaat unterstützt vieles mit finanziellen Mitteln.“ Auch das PÜZ, das Pflegeübungszentrum in Mellrichstadt, habe sich als Unterstützung bewährt. „Das müsste es in allen Regierungsbezirken geben, damit Menschen, die plötzlich Angehörige pflegen müssen, dies mit Fachleuten einüben können“, sagte der CSU-Politiker. „Eine große Pflegereform wird die zentrale Aufgabe der neuen Legislaturperiode sein.“ Und da brauche es noch viele gute Ideen.

Seidenath dankt ausdrücklich dem großen Engagement der Caritas im Arbeitsfeld Altenhilfe. „Die Humanität einer Gesellschaft zeigt sich im Umgang mit ihren schwächsten Mitgliedern, und das sind oftmals auch die alten und hochbetagten Menschen.“

Offene Diskussion

Im Anschluss an seinen Vortrag nahm sich Seidenath Zeit für die Diskussion. Als problematisch schätzte etwa Georg Sperrle, Geschäftsführer der Caritas-Einrichtungen gGmbH, das Agieren der Arbeitszeitfirmen ein. „Immer mehr Pflegerinnen und Pfleger werden von diesen Firmen abgeworben und müssen dann zu überzogenen Konditionen von den Einrichtungen eingekauft werden.“ Hier brauche es eine Lösung durch die Politik. Angelika Ochs, Geschäftsführerin der Caritas in Rhön-Grabfeld, appellierte, Konzepte zu entwickeln, damit Betroffene Hilfe aus einer Hand erhielten. Es könne nicht sein, dass Menschen in der Krise immer wieder von A nach B geschickt werden müssten. „Wir hören auch den Wunsch der Pflegebedürftigen nach Schulungen und wünschen uns Angebote für diese Menschen.“

Caritas-Geschäftsführerin Anke Schäflein empfahl, auch ältere Menschen im Blick zu haben, wo es um die Gewinnung von Arbeitskräften geht. Zugleich merkte sie kritisch an: „Wir bilden in unseren Einrichtungen aus; andere ziehen uns dann die Fachkräfte ab.“ Das sei zutiefst ungerecht.

Seidenath sicherte zu, die Anliegen in den Landtag und den Pflege-Ausschuss mitzunehmen. „Es wird, das kann ich schon verraten, eine Kampagne für Um- und Wiedereinsteiger geben.“ Geplant sei Ähnliches wie bei der erfolgreichen Kampagne „Herzwerker“.

Ein echter Herzwerker

Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war die Ehrung von Manfred Manger, der über mehr als 40 Jahre ehrenamtlich als 1. Vorsitzender des Caritasvereins St. Matthias, Träger von Kita und Sozialstation, in Gochsheim tätig war. „Sie haben schon alle Ehrungen bekommen, die die Caritas für ein so langes und beherztes Engagement bereithält“, sagte Domkapitular Clemens Bieber. „Wir schenken Ihnen deshalb ein wunderbares Bronzebild des Kölner Künstlers Egino Weinert.“ Das Kunstwerk zeigt den reichen Fischfang. „Die Fischer waren am Ende erfolgreich, weil sie auf Jesus gehört und sich an seiner Weisung ausgerichtet haben“, so Bieber. „Sie, lieber Herr Manger, haben dies ebenfalls getan. Die wichtige und nicht immer leichte Arbeit gelingt, im Hören und Vertrauen auf IHN“. Manger dankte für die Auszeichnung. „Ich sehe die Ehrung aber nicht nur für mich, sondern für viele, mit denen ich gemeinsam unterwegs war in den zurückliegenden Jahrzehnten.“ Den Wein, den Silke Birklein überreichte, werde er mit Frau und Tochter, die ihn stets unterstützt hätten, teilen.

Projekt „plento“

„Wir tun etwas für unsere Arbeitskräfte in der Pflege und für pflegende Angehörige“, stellte Bildungsreferent Michael Biermeier das Projekt „Plento“ vor. Es zeichne sich vor anderen Angeboten der Gesundheitsförderung durch seinen spirituellen Gehalt aus. Wenn es darum gehe, mit dem täglichen Stress besser klarzukommen, spiele die geistliche Dimension eine große Rolle. „Mit dem Kurhotel in Bad Bocklet, das zur Caritas gehört, haben wir einen sehr guten Ort für die Kursangebote“, so Biermeier. Einige Kurse seien zertifiziert und könnten somit über die Krankenkassen bezuschusst werden. „Wir freuen uns, dass der nächste Kurs schon wieder ausgebucht ist.“

Lobbyarbeit für die Altenhilfe

Zugeschaltet aus Berlin berichtete Geschäftsführer Andreas Wedeking über die Arbeit des VKAD (Verband katholische Altenhilfe in Deutschland). „Wir sind mit unserem Büro von Freiburg nach Berlin umgezogen, um dichter an der Politik zu sein und unsere Themen besser lobbyieren zu können“, erläuterte Wedeking. Aus der Fülle der Themen benannte der Fachmann der Caritas die Akademisierung der Pflegeberufe als Ziel, die es voranzutreiben gelte. Kritisch äußerte er sich zur bisherigen Pflegereform. „Wir brauchen eine Reform, die diesen Namen auch wirklich verdient.“ Das sei nun Aufgabe der neuen Regierung, so der Geschäftsführer des Fachverbandes VKAD, dem auch Einrichtungen der unterfränkischen Caritas gehören.

Wahlen zum Vorstand

Alle vier Jahre wird der zehnköpfige Vorstand der DiAG Altenhilfe neu gewählt. Per Akklamation wurden jene Frauen und Männer bestätigt, die sich für weitere vier Jahre zur Verfügung stellen. Nach dem Ausscheiden von Ursula Franz-Marr, Stefan Weber, Roland Metz und Marco Maier aus dem Vorstand wurden vier neue Vorstandsmitglieder gewählt. Dies sind: Astrid Graf (Heidenfeld), Monika Kohl (Lohr), Angelika Schmidt (Haßfurt) und Andrea Weyrauther (Aschaffenburg). Für die ausgeschiedenen Mitglieder gab es zum Dank Wein; für die Neueinsteigerinnen einen ersten kräftigen Applaus.

„Ich danke für die konstruktive und konzentrierte Sitzung“, sagte abschließend Silke Birklein und wünschte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die aus allen Regionen der Diözese angereist waren, einen guten Heimweg.

Sebastian Schoknecht

Quelle: https://www.caritas-wuerzburg.de/aktuelles/nachrichten/detail/ansicht/wertschaetzung-und-entlastung/

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