Caritas-Seniorenwohnstift St. Elisabeth: Freiwillige Helfer nähen gemeinsam Schutzmasken. Mund­schutz­mas­ken sind der­zeit knapp, sie feh­len un­ter an­de­rem auch in den Pf­le­ge­hei­men. Flei­ßi­ge Hel­fer set­zen sich vie­ler­orts an die Näh­ma­schi­ne und fer­ti­gen Stoff­mas­ken. Aus dem Ca­ri­tas-Se­nio­ren­wohn­s­tift St. Eli­sa­beth hat uns die Nach­richt der stell­ver­t­re­ten­den Lei­te­rin And­rea Wey­rau­ther er­reicht.

Sie ist »überwältigt von der Resonanz« des Facebook-Aufrufs vom 26. März und schreibt: »Wir hatten gepostet, dass wir Näher und Näherinnen suchen.
Als wir die Idee hatten, hofften wir auf fünf bis sechs Personen, die sich melden, und hatten dementsprechend Stoff und Vlies (für Filter) besorgt. Dann aber hat uns die Resonanz fast erschlagen und im ersten Moment ein bisschen überfordert es haben sich über 60 Frauen gemeldet und angeboten zu nähen oder schon fertige Mundschutze zu bringen.

Täglich mindestens 100 Stück

Es waren so viele Meldungen, dass wir sogar absagen mussten bzw. einige an die Caritas-Sozialstationen St. Elisabeth in Aschaffenburg und St. Stephanus in Hösbach vermitteln konnten. Für unser Haus nähen nun 20 Damen. Die ersten Mundschutze sind schon eingetroffen. Ein großer Glücksfall ist auch die Tochter einer Bewohnerin, die in ihrer Firma in größerer Stückzahl nähen lässt. Es ist ja vielen gar nicht klar welche Mengen gebraucht werden.
Um in 24 Stunden alle im Dienst befindlichen Mitarbeiter mit nur einem (!) Mundschutz pro Schicht zu versorgen, verbrauchen wir am Tag mindestens 100 Stück. Sollte es nötig werden, den Schutz öfter zu wechseln (bei Durchnässung, Verunreinigung ...), erhöht sich das rasend schnell. Deshalb sind wir froh, nun auch waschbare zu haben.
Wir sind nach wie vor überwältigt von so viel Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit. Das ist, inmitten der vielen Hiobsbotschaften, nur schön.« 

Main-Echo, Frau C. Müller

Masken St Elisabeth

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